M. Alexander Castrén's Versuch einer Jenissei-ostjakischen und kottischen Sprachlehre: nebst aus den genannten Sprachen

Etukansi
Buchdruckerei der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Commissionair Eggers, 1858 - 264 sivua
 

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Sivu vi - Agul, einem Nebenflusse des Kan , lebten. Diese fünf Personen waren übereingekommen ein kleines Dorf am Agul anzulegen, wo sie ihre Nationalität aufrecht erhalten wollen, theils aus Liebe zu derselben, theils auch aus der Ursache, weil Sibiriens Eingeborne der russischen Regierung geringere Abgaben als die Russen zahlen.
Sivu vi - Westen ethnographisch -linguistisch genau zu erforschen, und die bisher aufgestellten Ansichten über ihre Abstammung und Sprachen zu prüfen und zu berichtigen.
Sivu v - Kutten genannt haben, der in späterer Zeit aber in Vergessenheit gerathen war, bis ich auf meiner Reise in Sibirien fünf noch lebende Individuen dieses Volkes auffand, welche unter dem Namen des agulschen Ulusses unter den sogenannten...
Sivu 14 - Tou, wenn in einem zwei- oder mehrsilbigen Worte sämmtliche Silben kurz sind, wie im Tatarischen auf der letzten Silbe. Dies gilt zumal von den aus dem Tatarischen entlehnten Wörtern, welche die bei weitem meiste Wortmasse in der Sprache ausmachen. Ist die Endsilbe des Wortes kurz, aber dagegen eine Silbe im Worte lang, so wird das Tongewicht der Endsilbe von der Länge der vorhergehenden Silbe absorbirt. Ist aber zugleich die Endsilbe lang, so ruht der Ton wie gewöhnlich auf derselben. Uebrigens...
Sivu 39 - ... auslautenden Wörter nach der Aussprache einiger Individuen ein g ein; dieses geschieht zumal nach den Vocalen e und i, z. B. êtiga von êti, scharf. §81. Die prädicative Endung a wird meist an das Adjectiv gefügt, wenn es entweder als Neutrum gebraucht wird oder ein lebloses Ding zum Subject hat, z. B. ul pala, das Wasser ist warm...
Sivu xix - Sprache zu tbun haben, welche zu dem altaischen Stamme in näherer Beziehung wäre. Solche Veränderung stammhafter Vocale, solche Umgestaltung des Anlauts selbst durch äusserlich Herantretendes ist auf altaischem Sprachgebiet unbekannt.
Sivu ix - Vocalwechsel stattfmdet, so dass statt i oder e im Plural a eintreten kann. Ebenfalls ganz ungewöhnlich kommt uns die Flexion des Zeitworts in beiden Sprachen vor. Als Besonderheiten des Kottischen sind noch die Unterscheidung lebloser und belebter Gegenstände bei der Genitivbildung und die Unterscheidung der Geschlechter bei einigen Pronomina und bei der Prädicathezeichnung (§ 81) zu bemerken. Weicht doch das Kottische auch in der Casusbildung bedeutend vom Jenissei-Ostjakischen ab.
Sivu 14 - ... aber dagegen eine Silbe im Worte lang, so wird das Tongewicht der Endsilbe von der Länge der vorhergehenden Silbe absorbirt. Ist aber zugleich die Endsilbe lang, so ruht der Ton wie gewöhnlich auf derselben. Uebrigens muss bemerkt werden, dass, wenn es in einem Worte mehr als eine lange Silbe giebt, die betonte lange Silbe Ursache ist, dass die übrigen entweder wie kurze oder wenigstens wie mittelzeitige lauten.
Sivu 15 - AuslautSTocal des Wortes leicht abgeworfen. Dies gilt zumal in den auf se ausgehenden Wörtern. § 41. Die Geschlechtsbezeichnung findet im Jenissei-Ostjakischen theils durch besondere Wörter statt, theils durch verschiedene Derivationsendungen. Zu den Wörtern, durch welche das Geschlecht näher bezeichnet wird, gehören: fîg oder big, Mann, oder yg, Männchen, und xiim, *Rim, Weib, oder fag, Weibchen, Hündin, auch xâm, Mutter, z.
Sivu 61 - Charakter r mit vorhergehendem langen Vocal haben. Anmerkung. Alle Verba auf r sind eigentlich Augmentative; das r ist nur im Präsens ausgefallen. Der Vocal ist im Präteritum vor r in der Regel lang, doch kann er...

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