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Kantaten.

Kantaten.

Apostolo Zeno.

Dieser um die Literatur seines Vaterlandes, durch vie: le gelehrte Werke, und besonders auch um die Sprache dess selben, durch Besorgung des Vocabulario della Crusca, sehr verdiente Schriftsteller (geb. zu Venedig 1668; gest. 1750); ift auch immer noch als musikalischer Dichter sehr merkwürs dig, wenn gleich Metastasio, der auch als kaiserlicher Dichs ter zu Wien sein Nachfolger war, ihn sehr übertraf. Seine Poefie Drammatiche sind zu Venedig 1744 in zehn Bånde gr. 8. gesammelt. Er trug dadurch sehr viel zur Verbesserung des Sinngedichts bei. Vergl. Urteaga's Geschichte der Ital. Oper, Ueberf. B. II. S. 58 f. — Der achte Band jes, ner Sammlung enthält fiebzehn Oratorien, von denen ich, da die Arbeiten dieses Dichters unter uns wenig bekannt find, hier eins zur Probe gebe. Es ist gewiß nicht ohne Schönheiten des Gefühls und des Ausdrucks; aber auch hier verliert er durch die Vergleichung mit Metastasio, der in seinem herrlichen Giuseppe Riconnosciuto das nämliche Subjekt bearbeitete.

Ueber die Geschichte der Rantate überhaupt sehe man Dr. Burney's History of Mufic, Vol. IV. p. 133 fl. Nach der Bemerkung des du Cange wurde die Benennung Cansata bei der Kirchenmusik schon im J. 1314 gebraucht.

Apostolozeno

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Ramie, è ver; ma tu taci

Il più della fua gloria

Vedi quanto egli è umile in fua grandezza.
Da quel cocchio fublime

Ei fi moftra di tutti

Maggior, col farfi eguale.

Bella, e fanta umiltà, che in lui difcende

Dal gran Dio, ch' effo adora:

Da quel, di cui tuttora

Maraviglie mi conta e tali, e tante,

Che ne refta in udirlo,

Stupido il fenfo, innamorato il core,

RAMSE.

Dicefi, che da ftrana

E di leggi, e di riti
Terra a noi venne.

Apostolozeno

AZA

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