Elegieen. Tyrt å us. Die Lebenszeit dieses griechischen Dichters fällt in die erste Hälfte des 34ßten Jahrhunderts d. W. Er war ein Athenienser, und Anführer der Spartaner wider die Messener. Jene ermunterte er durch seine elegische Gefänge vor und während der ersten Schlacht, und als diese ungünstig für die Spartaner ausfiel, suchte der Dichter ihren Muth durch seinen Gesang aufs neue zu beleben; und der Erfolg war glücklicher. Uns find jedoch nur drei Bruchstücke dieser Elegieen übrig, von welchen das nachstehende wahrscheinlich nach jez ner ersten unglücklichen Schlacht gesungen wurde, um durch das Gefühl ihrer ehrenvollen Abkunft und durch Vertrauen zum Schuß der Götter die Spartaner aufs neue zum standhaften und muthigen Angriffe des Feindes zu befeuern. Tyrtåus. τγιτάus. Εχθρῶν μὲν ψυχὴν θέμενος, θανάτου δὲ μελαίνας Κῆρας, ἱσ ̓ αὐγαῖσιν ηελίοι, φίλας. Ἴσε γὰρ ὡς Αρέως πολυδακρυτου ἔργ ̓ ἀρίδηλα, Εὖ δ ̓ ὀργήν ἐδάητ ̓ ἀργαλέου πολέμου Οσσ ̓, ἐὰν αἰσχρὰ πάθη, γίγνεται ἀνδρὶ κακά. Νῶτον όπιπ ̓ αἰχμῇ δουρὶς ἐληλαμένος. Κινείτω δὲ λόφον δεινὸν ὑπέρ κεφαλῆς. Έρδων δ ̓ ἔβριμα έργα, διδασκέπω πολεμίζειν, Ἢ ξίφει αὐτάζων, δήϊον ἄνδρ ̓ ἑλέτω Καὶ πόδα πάρ ποδὶ θεῖς, καὶ ἐπ ̓ ἀσπίδος ασπίδ ̓ ἐρείσας, Εν δὲ λόφον τε λόφω, καὶ κυνέην κυνέη, Καὶ Καὶ σέρνον σέρνω, πεπλημένος ἀνδρὶ μαχέω, Ὑμᾶς δ ̓ ὦ γυμνῆτες, ὑπ' ἀσπίδος ἄλλοθεν άλλος Πτώσσοντες, μεγάλοις σφάλλετε χερμαδίαις Δούρασὶ τε ξεσοῖσιν ακοντίζοντες ἐς αὐτούς, Τοῖσι πανοπλίταις ἐγγύθεν ἱςάμενοι. Tyrtaus. Mimnermus. Mimner mus. Auch von den Elegieen dieses Dichters, der Solon's Zeitgenosse war, giebt es nur kurze und wenige Fragmente. Von seinem Leben weiß man nur, daß er aus Kolophon, einer blühenden Stadt Joniens, gebürtig gewefen. Der üpris ge, weiche Ton, und die schmachtende, unmännliche Klage, welche in diesen Versen herrscht, ist gegen die fefte, edle Sprache des Tyrtåus sehr abstechend. Der Inhalt der beiden folgenden kleinen Bruchstücke ist Bedauern der so schnell enteilenden Jugend, und Jammern über die Beschwerden des Alters. Ἦρος, τ' α'ψαὐγὴ αὔξεται ἠελίου, Τοῖς ἵκελοι, πήχυιον ἐπὶ χρόνον ἄνθεσιν ήβης Πολλὰ γὰρ ἐν θυμῷ, κακὰ γίγνεται άλλοτε δ ̓ οἶκος Ἱμείρων κατὰ γῆς ἔρχεται εἰς Αἴδην Αλλος νοῦσαν ἔχει θυμοφθόρον· οὐδὲ τις ἐσὶν |