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BEYTRAGE

ZUR

GESCHICHTE DER SCHAUMÜNZEN

AUS NEUERER ZEIT.

(Wozu vornehmlich das in diefem Fach fehr beträchtliche Cabinet des Herrn Geheimen Raths V. GOETHE benutzt worden.)

Gegenwärtige Betrachtungen follen nicht der Münz

kunde im gewöhnlichen Sinne gelten, fondern vornehmlich nur eine Ramification von der neueren Kunft und Kunstgeschichte betreffen, nämlich die der Schaumünzen. So unvollständig nun auch unfere Arbeit ausfallen möchte, wenn man folche als eine Totalüberficht oder allgemeine Gefchichte diefes Fachs betrachten wollte, theils wegen Mangel an Nachrichten über manche der beften Künstler, theils wegen Seltenheit der Denkmale fo hoffen wir dennoch, da ein glückliches Ungefähr eine bedeutende Sammlung folcher Werke uns zugewendet, gar manches berichten zu können, was die wahren Freunde der Kunft und ihrer Geschichte zu intereffiren im Stande ift. Ubrigens gedenken wir vornehmlich nur das Kunftverdienft der beften Schaumünzen und der Meifter, die folche verfertigt haben, zu berücksichtigen; die hiftorische Ableitung der dargestellten Gegenstände hingegen wird man uns um fo mehr zu erlailen geneigt feyn, weil dem, der darüber unterrichtet zu feyn wünscht, jedes hiftorische Lexikon hinlängliche Auskunft geben kann.

Wohl billig dürfen wir als unferen Lefern bekannt voraussetzen, wie lebhaft und mit welch gedeihlichem Wachsthum gegen die Mitte des 15ten Jahrhunderts die bildenden Künfte in Italien, vorzüglich aber zu Florenz, betrieben wurden. Die Plaftik hatte da mals noch das Übergewicht über die Malerey; viele, ja die meisten Maler waren auch zugleich plaftifche Künftler, und nie wurden fo viele denkwürdige Werke in Erz verfertigt, als eben zur damaligen Zeit. Mit Wahrscheinlichkeit gedenken wir alfo, der Gunst, in welcher die Kunftwerke aus Metall geftanden haben, die Entstehung der grofsen gegoffenen Schaumünzen zuschreiben zu dürfen. Eine nicht deutlich gefafste Nachricht des G. Vafari (Vita di Lorenzo Ghiberti) kann dahin verftanden werden, als hätte felbft der berühinte Lorenzo Ghiberti in feiner Jugend Nachahmungen antiker Schaumünzen verfertigt, wie auch Bildniffe verfchiedener feiner Freunde in derfelben Form ausgeführt; folche Stücke müfsten da

her ganz aus dem Anfang des 15ten Jahrhunderts herrühren. Allein die Richtigkeit der Angabe des Vafari läfst fich faft bezweifeln, theils weil überhaupt bis jetzt noch keine Medaillen von der Arbeit des Ghi berti zum Vorfchein gekommen und bekannt gemacht worden find, theils weil durchaus nicht wahrfcheinlich ist, dafs nach den Verfuchen des gedachten Künstlers wohl 20 oder mehrere Jahre verfloffen feyn. follten, bis ein anderer fich zu ähnlichen Arbeiten entfchloffen. Es ist aber fchwer, wo nicht ganz unmöglich, gute gegoffene moderne Schaumünzen nachzuweifen, welche zuverläffig vor dem Jahr 1429 oder 1430 verfertigt worden. Denn von diefem Alter wird diejenige gehalten, auf deren Hauptfeite das Bildniss Papfts Martin V, auf der Rückfeite deffen Wappen (Colonna) dargestellt ist, und eine Arbeit des Victor Pifano feyn foll *). Andere dergleichen Medaillen von eben demfelben Künstler, denen er nebft feinein Namen auch die Jahrzahl beygefetzt, find jedoch von fpäterer Zeit und fämmtlich in den Jahren 1444 — 1448 verfertigt. Die angeführten Thatfachen nun scheinen uns zu zwey Voraussetzungen zu berechtigen: erftlich, dafs die Schaumünzen der neueren Kunft ungefähr mit dem Jahr 1449 oder 1450 beginnen; zweytens, dafs Victor Pifano oder Pifanello der erste bekannte gute Künstler gewesen, welcher dergleichen verfertigt hat.

Unfer eigentliches Vorhaben foll fich demnach mit Betrachtungen über ihn und einige feiner Werke anheben.

*) Kaum glauben wir einer Entfchuldigung nöthig zu haben, darum, dafs wir, um Zeit und Papier zu fchonen, als ausgemacht annehmen, die Schaumünzen mit Bildniffen des Petrarca, des Dante und des Boccacio feyen nicht gleichzei tige; eben fo wenig einige gröfsere Stücke von verschiedenen Perfonen aus der Familie de Carraria, Herren von Padua, da jedes geübte Auge denfelben leicht anfieht, dafs fie Producte des 16ten Jahrhunderts find. Auch die Schaumünzen von einem venetianifchen Künftler, Marcus Sefto, vom J. 1393, welche Mochfen (Befchreib. einer berl. Me. daillen Sammlung S. 108) anführt, fcheinen uns, nach der Abbildung zu urtheilen, fehr verdächtig,

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Er war eigentlich ein Maler, von St. Vigilio ful tago in dem veronefifchen District' Garde Jana gebürtig. G. Vafari, welchem man die dürftigen noch vorhandenen Nachrichten von diefem Künftler vornehmlich fchuldig ift, macht ihn zu einem Schüler des Andrea dal Caftagno, da hingegen Maffei (Verona illuftrata) und der Commendatore del Pozzo (Vite de' Pittori Veronefi) behaupten, Caftagno fey um viele Jahre jünger als Pifano, und folches auch wirklich durch die Autorität eines Gemäldes, mit dem Namen unfers Künstlers und der Jahrzahl 1406 bezeichnet, fehr wahrscheinlich zu machen wiffen. Demzufolge darfangenommen werden, Pifano fey um das Jahr 1390 geboren, und habe in Fiorenz eine geraume Zeit gelebt und gearbeitet, ein würdiger Zeit- und Kunft-Verwandter des Donato, Ghiberti, Brunellefchi, Mafolino und Mafaccio.

Seine Malereyen, die beynahe alle verloren gegangen find, übergehen wir, indem, unferer Abficht gemäfs, Er hier vornehmlich als plaftifcher Künftler in Erz betrachtet werden foll. In folcher Art hat er zwar nicht Werke von bedeutendem Umfange geliefert, fondern fich allezeit nur auf den Raumn grofser gegoffener Medaillen befchränkt mit Bildniffen berühmter Perfonen und auf ihre Eigenfchaften, Vorzüge oder Thaten anfpielenden Rückfeiten.

Die Arbeiten des Pifano find heut zu Tage felten geworden, und fo ift es dem Verfaffer der gegenwärtigen Blätter nicht gelungen, von mehr als 4 wohlerhaltenen Stücken deffelben anfchauliche Kennt nifs zu erlangen, woraus indeffen doch der eigenthümliche Kunftcharakter des Meifters mit leichten Zügen anzugeben feyn dürfte.

Die erwähnten vier Stücke find alles grofse gegoffene Schaumünzen (Medaglioni) von 3, 4 bis 41 Zoll Durchmeffer. Auf der Erften erblickt man das Bruftbild des F. Sforza mit hoher Mütze, welche unten über der Stirn einen Pelzrand zu haben scheint; ein kleiner Wulft von kurzen kraufen Haaren tritt nur wenig hervor und zieht fich von der Stirne bis in den Nacken; die Bekleidung der Bruft und der Schultern fcheint Waffen zu bedeuten. Umfchrift: FRANCISCVS. SFORTIA. VÍCECOMES. MARCHIO. ET. COMES.

AC. CREMONE. D. *. Rückfeite: Ein Pferdekopf, drey über einander liegende Bücher und ein Degen. Am Rande ftehen die Worte: OPVS. PISANI. PICTORIS.

Auf der zweyten Schaumünze erfcheint das Bruftbild des Sigismundus Malatefta, Herrn von Rimini; geharnischt mit blofsem Haupt und fchlichten am Ende gekräuften Haaren. Umfchrift: SIGISMVNDVS. DE.

MALATESTIS. ARIMINI. 7C. E. ROMAN. ECCLESIE.

CAPITANEVS. GENERALIS. Rückfeite: Ebenderfelbe invollen Waffenfchmuck zu Pferde mit dein Commandoftab in der Hand; im Grunde zeigt fich zwifchen Felfen ein Schlofs oder wenigftens fchlofsmäfsige Gebäude, auf deren einem die Jahrzahl M.CCCC.XLV., auf einem anderen ein grofses Wappen fteht, und unter dem Pferd am Rande umher orvsPISANI - PICTORIS.

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pfiehlt fich vornehmlich durch naive Einfalt und treu nachahmenden Fleifs, Eigenfchaften, die, man kann wohl fagen, ein gemeines Erbgut aller Meifter des 15ten Jahrhunderts waren. Die Behandlung ist einigermafsen ängftlich und fteif, befonders am Bildnifs des Sforza. Der Kopf des Malatefta hingegen läfst fchon etwas mehr Freyheit in der Behandlung wahrnehmen, Geftalt und Zeichnung find vorzüglicher, fo wie auch der Ritter fammt dem Pferd auf der Kehrfeite in geistreicher Bewegung dargestellt ist. Gebildetere Kunft und Gefchmack wird an der folgenden dritten uns bekannt gewordenen grofsen Schaumünze des Vittore Pifano bemerkt. Sie ftellt auf der Hauptfeite den König Alphonfus von Neapel im Bruftbilde dar, geharnifcht, doch mit blofsem Kopf ohne Helm, welcher dafür zur Seite im Grund angebracht ift, gegenüber die Krone, über und unter derfelben die Jahrzahl M.CCCC.XLVIII. Oben am Rand umher fteht: DIVVS. ALPHONSVS. REX., und unten TRIVMPHATOR. ET. PACIFICVS. Hier ist das Geficht zwar auch fleifsig, aber frey behandelt, die Umrisse haben einen leichteren fliefsenderen Charakter angenominen, ohne darum an Beftimmtheit zu verlieren. Die Haare find nach alter Art etwas fteif oder drathartig gehalten, die Rüftung ftarr, und contrastirt daher fowohl mit den Haaren als mit den weichern Fleifchparthien ungemein gut. Auf der Kehrfeite fitzt in der Mitte auf entlaubtem Aft zwifchen Felfen ein königlicher Adler, um ihn her vier andere Vögel, die Beute eines todten Hirfches oder Rehes liegt unter feinen Füfsen. Diefe Allegorie erhält durch die Beyfchrift: LIBERALITAS. AVGVSTA. etwas Anziehendes, was eben fowohl witzig als naiv genannt werden könnte. Ganz unten lieft man aın Rand umher mit grofsen Buchstaben gefchrieben: PISANI. PICTORIS. OPVS. Es ift diefer Revers mit nicht minder schätzbarer Kunft ausgeführt als die Vorderfeite der Schaumünze und eine Bethätigung der Gefchicklichkeit unferes Künftlers in Thierfiguren, die Vafari ihm nachrühmnt.

Die vierte von den uns bekannt gewordenen Schaumünzen des Pifano enthält auf der Vorderseite deffen eigenes Bruftbild, das Haupt mit hoher, faltenreicher, tief in die Stirne gerückter Mütze bedeckt, unter welcher im Nacken wenige kurz gefchorne Haare hervorkommen; das Gewand um die Bruft ift geblümt. Umschrift: PISANVS. PICTOR. Auf der Rückfeite umgiebt ein Lorbeerkranz die Buchstaben . 9. K. I. Diefes Bildniss stellt unfern Künstler in einem Alter von kaum 40 Jahren dar, und mufs alfo der oben als wahrscheinlich angenommenen Zeit feiner Geburt gemäfs fpäter verfertigt seyn, weil die Arbeit nicht weniger weich, fliefsend und bequem ist, als an der gedachten Schaumünze auf den König Alphonfus. Von diefer und noch einer anderen kleineren Schaumünze, worauf das Bildnifs des Pifano in weiter vorgerücktem Alter erfcheint, hat Mochfen (Befchreib. einer berlinifchen Medaillen - Sammlung, S.

P. F. T.

88. 104.) Abbildungen gegeben. Ebendafelbft treffen die Liebhaber auch, nebft berichtigenden Anmerkun gen über diejenigen Stücke, welche Sovius und Vafari unferem Künftler zufchreiben, ein mit vielem Fieifs abgefafstes Verzeichnifs der von ihm verfertigten Schaumünzen an; nur vermifst man darin ein grofses Stück auf den König Alphons von Neapel mit dem Rev. eines Jägers und wilden Schweins, welches Haufchild (Beytrag zur neuern Münz- und Medaillen - Gefchichte S. 355) aus feiner eigenen Sammlung anführt; fodann kannte Mochfen von der oben beschriebenen Schaumünze auf Francifcus Sforzia nur allein den Revers.

PAULUS DE RAGUSIO.

Auf der Vorderseite einer Schaumünze mittlerer Gröfse befindet fich das Bruftbild des Königs Alphons flach erhoben gearbeitet mit unbedecktem Haupt, rund verschnittenen Haaren; den Hals und Anfang der Bruft bekleidet ein Waffenrock. Umfchrift: ALFONSVS. REX. ARAGONVM. Auf der Rückfeite hält eine ftehende weibliche Figur in ihrer Linken einen langen von einer Schlange umwundenen Stab, in der Rechten etwas einem Beutel Ähnliches. Umher liefet

man: OPVS. PAVLI. DE. RAGVSIO.

Es ist wahrscheinlich, ja beynahe unzweifelhaft, dafs diefer Künftler, von dem nur allein der Name und das eben angeführte Werk bekannt ist, ein aus Ragufa gebürtiger und in Florenz wohnhafter Goldfchmidt gewefen, wo dergleichen Gewerbe damals in ungemeinem Flor war, auch auf eine weit folidere, weniger zum Handwerk und zum Fabrikwefen fich hinneigende Weise geübt wurde, als gegenwärtig gefchieht. Modelliren, Cifelliren und Giefsen waren zu jener Zeit für den Goldfchmidt unerlässliche Fertigkeiten, und er erhielt durch diefelben rechtmäfsiger Weife einen Platz neben den plastischen Künftlern; die Schmelzarbeit eröffnete ihm auch gleichfain die Pforte zur Malerey. Hierin liegt die Haupturfache, warum im 15ten Jahrhundert die meisten grofsen plaftischen Künftler und Maler aus den Werkftätten der Goldfchmidte hervorgegangen find. Um aber wieder auf unferen Meister Paul und fein Werk zurückzukommen: fo mag derfelbe mit dem Vict. Pifano, zu gleicher Zeit gelebt haben, welches wir theils daraus fchliefsen, weil fie beide den gleichen Helden und zwar ungefahr in gleichem Alter darzustellen unternommen, theils weil der Gefchmack ihrer Arbeiten, im Allgemeinen betrachtet, faft derfelbe ift. Uber die feineren Nüançen der Behandlung, des Ausdrucks u. f. w. an gedachter Schaumünze find wir nicht im Stande genau Rechenfchaft zu geben, indem das uns vor Augen liegende Exemplar durch aufgesetzte starke Vergoldung viel an feiner urfprünglichen Beftimmtheit eingebüfst hat.

MATHEUS PASTI.

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Diefer Landsmann und vielleicht gar Schüler des Pifano machte fich kurz nach demfelben ebenfalls durch gegoffene Schaumünzen rühmlich bekannt.

Eine folche auf den berühmten Gelehrten Guarinus, eine andere auf Thimotheo veron.canonico regul., nebft einer dritten, welche der Künftler feinem Bruder Benedictus de Paftis zu Ehren verfertigt, findet man bey Maffei (Verona illuftr.) abgebildet. Ferner find von ihm der Ifotta und des Sigismundus Pand. Malatefta Bildniffe vorhanden, beide vom Jahr 1446, und eben fo wie die drey angeführten Stücke mit feinem Namen bezeichnet. (Siehe Haufchild's Beytrag zur neuern Münz- u. Medaillen - Gefch. Anh. S. 55. u. 69.). Eine andere grofse Schaumünze auf die gedachte Ifotta wird mit vieler Wahrfcheinlichkeit gleichfalls für Arbeit des Pafli gehalten, obfchon der Name deffelben nicht beygefügt ift; und da wir fo glücklich find, ein Exemplar davon vor Augen zu haben: fo gewährt uns folches einige nähere Auffchlüffe über fein Kunftverdienft.

Die Hauptseite diefer etwa 3; Zoll im Durchmeffer haltenden Schaumünze zeigt, fo grofs als der Raum folches geftattet, ein weibliches Bruftbild im Profil mit hochaufgefetzten Haaren, reichem Gewand und mit der Umfchrift: D. ISOTTAE. ARIMINENSI, die Kehrfeite aber einen Elephanten nebft der Jahrzahl M.CCCCXLVI. An Gemüth, Innigkeit und anziehend alterthümlicher Einfalt der Darstellung ist diefe Schaumünze fo zu fagen einzig, oder wird wenigftens in Hinficht auf die genannten Eigenfchaften von keiner anderen übertroffen. Auch der Fleifs, den der Künftler an die Ausführung gewendet, verdient grofses Lob. Ob unferem Pafti die Thiergeftalten eben fo gut gelangen, als dem Pifano, wagen wir nicht zu entfcheiden, weil der Elephant auf dem Revers der angeführten Schaumünze fich nicht deutlich ausgegoffen hat; die allgemeine Form des Thiers ist indeffen befriedigend dargestellt.

Ift es wahrscheinlich, dafs das befchriebene Stück vom Matheus Pafti verfertigt fey: fo finden wir uns ebenfalls wohl befugt, eine andere Schaumünze von gleicher Gröfse und unter gleicher Jahrzahl auf den Sigismundus Pandulfus Malatefta diesem Künftler zuzufchreiben. Auf der Kehrfeite erscheint ein grofses Schlofs mit Thürmen und der Uinfchrift Caftellum Sismondum ariminense. Das Bruftbild des Averfes zeigt diefelbe Hand und Kunft wie jenes der Ifotta, und die Gefichtsbildung, die uns aus der vorhin erwähnten diefen Fürften darstellenden Schaumünze des Pifano bekannt ist, wurde hier ftrenger behandelt, mit grofser Sorgfalt, ja beynahe mit Ängftlichkeit in der Angabe des Details der Umriffe. Ďaher erfcheint das Geficht auch älter als bey Pifano. Der Fleifs des Künftlers hat fich bis auf die Haare erftreckt, welche mit ungemeiner Geduld ausgearbeitet find. Nach unferer Empfindung ist das Bild der Ifotta wie der Bildung nach anziehender, alfo auch überhaupt betrachtet ein beffer gelungenes Werk; allein es offenbaret fich an beiden daffelbe Zartgefühl des Meifters, die Ruhe, die Einfalt und hohe Naivetät, welche, obfchon ein Vorrecht faft aller Werke aus der früheren Periode der neueren Kunft, doch unferem M. Pafti im vorzüglichen Mafse eigen waren.

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