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„Nor, when each soft engaging Muse is thine, Lord Lyttels

Address the least attractive of the Nine.
Of thee more worthy were the task to raise

A lasting column to thy country's praise,
„To sing the land which yet alone can boast
That liberty, corrupted Rome has lost,

Where Science in the arm of Peace is laid, „And plants her palm beside the olive's 1 hade. Such was the theme for which my lyre I strung, Such was the people whose exploits I lung, Brave, yet refin'd, for arms and arts renown'd, „With diff'rent bays by Mars and Phoebus crown'd;

Dauntless opposers of tyrannick sway, „But pleas'd a mild Augustus to obey.“

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„If these commands submissive thou receive, „Immortal and unblam'd thy name shall live ; „Envy to black Cocytus shall retire, And howl with Furies in tormenting fire; „Approving Time Thall confecrate thy lays, „And join the patriot's to the poet's praise.

Beisp. Samml. 3. B.

DO

Uz.

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S. B. II. S. 435. Im zweiten Bande feiner fåmmtlichen Schriften fiehen sieben Briefe von ihm, meis ftens in Prose, mit untermischten Versen. Eben die heitre, edle, belehrende Weisheit, welche nicht nur dem Lehrgedichte, sondern auch den mehresten lyrischen Stücken dieres treffs lichen Dichters Würde und Eindruck ertheilt, würzt auch die angenehme leichtigkeit, und den vertraulichen, feinen Scherz dieser Briefe.

An Herrn Hofadvokat G ***

)

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Du, den Liåus mir, den mir die jungen Freuden,
Umfrånzt mit Epheu, zugeführt,
Als mich der Himmel hieß auf Römhilds Fluren wei:

den,
Der oft init mir beim Wein dem Borzug nachgespürt,
Wie achte Weisen sich vom Pobel unterscheiden,
Wenn, unbetåubt von rauhen Leiden,
Bom Glanz der Großen ungerührt,
Sie jenen standhaft Tehn, sie diese nicht beneiden:
Mein & **, wenn sonst nichts beweist,
Daß ein verwandtes Blut in unsern Adern fleuift;
Wenn weder Leichenstein, noch Wappen übrig bliebe:
So überzeugen meinen Geist
Der Herzen gleichgesinnte Triebe,
Zu Wein und Musen gleiche Liebe,
Zu Mädchen auch und schlauverwehrter Lust
Auf ihrem Mund, an ihrer Brust.
Ich höre mit entzückten Ohren,
Wenn dein umlorbeert' Saitenspiel
Bon unsrer Freundschaft schaut, und wie ein gleich Se:

fühl
Dich mir gewählt, mich dir erfohren.
Ach! Jude, Bauer, Schelm, Betrüger oder Thoren
Sind, unter lårmendem Gewühl,
Mein Umgang, seit ich dich verloren:

Nuchs Uz.

Nachdem, im Schooß der Vaterstadt,
Nun wieder, wie vorhin, zu dornichten Geschäften,
Die unser himmlisch Theil an Staub und Erde heften,
Mich Themis angewiesen hat.
Du, dem ein günstig Glück ein sorgenfreies Leben
Und ohne Sklavendienst, was du bedarfit, gegeben;
Dem unverwehrt ist, frei zu seyn
Und ungestört sich zu erfreun:
Darf meine Muse dich in deinem Lehnstuhl stören,
ünd achtest du auf ihre Lehren,
Senn mit entwolftein Angesicht,
Sie, als ein Senefa, im Sdooß der Wollust spricht:
Freund so verlange nicht,
Mit Retten mühevoller Pflicht,
Die um der Ehrsucht Arme rauschen,
Dein stilles Glücke zu vertauschen.

Der Weise, dessen Herz von Menschenliebe

flammt,
Flieht nicht vor anvertrauten Bürden.
Doch drångt er seinen Hals nicht in das Joch der Würs

den,
Aus einem niedern Stolz, den seine Brust verdammt.
Sein Herz ist groß genug, die Große zu verachten,
Die farbicht schwillt und plaßt, eh kleine Seelen dachs

tent,
Die nach dem bunten Tande schmachten,
Und um ein schimmerreiches Amt,
Das ihrer nicht bedarf, noch sie bedürfen, laufen,
Der Thorheit Sklaven sind und neue Fesseln kaufen.
Der Chor bleibt stets ein Thor, auch in der Ehre

Schoos;
Und wird von innrer Knechtschaft Schande,
Von Knechtschaft fcylinimrer Art, aus eines Rudrers

Bande,
Selbst unterm Purpur niemals los.
Die Höhe, wo er steht, macht keinen Gecken groß:
Sie läßt wie klein er sey, nur desto weiter sehen.
Ein Sturm des Glüds verschlågt ihn an entweihte

;

Glice Szohen

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Sieb nicht im Frühling muntrer Jahre
Verblendeten Begierden Raum;
Und überlaß den Geiz der Kindheit grauer Kaare,
Dem Stolz der Ehre Sommertraum.
Die Sorgen (tdren ihn mit schreckenden Gestalten:
Durch Niederträchtigkeit wird, was ihn reizt, erlangt,
Durch Niederträchtigkeit erhalten;
Und schmilzt wie Frühlingsreif, der an der Sonne

prangt.
Der große Liebling großer Fürsten
Mag unerquidt nach Ruhe durften:
Sie flieht ihn schüdstern überal.
In jedem dunkeln laut, in Blicken und Gebehrden
Zeigt bange Furcht ihm einen Fall:
Der Sklave fürchtet, frei zu werden!
Freund, von des Irrthums Vrust entwöhnt,
Laß dich kein Puppenspiel von goldner Freiheit scheiden;
Ind brid) die Rosen aller Freuden,
Die keine Reu umdornt, kein spåtes Uch! umtont.
Der weisen Sollust sei dein Garten eingeweihet,
Die, von der Weisheit Hand gekrönt,
Mit ernster Tugend nie entzieiet,
Die ernste Tugend selbst mit Fröhlichkeit versohnt.

Seh ich unter grünen Lauben,
Bei dem Gotte froher Trauben,
Und beim Saitenspiel der Musen,
Pin des besten Mädchens Busen,
Did), vom sichern Busch verdeckt,
Unter Blumen hingestreckt?

Hor

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Hår ich unter Nachtigallen
Deine füßen Lieder schallen?
Lieder, wie mein Chaulieu fang,
Warn er frei von eklem Zwang
Und bei spårem Weine wachte!
Bacchus, wann sein Lied erscholl,
Ließ den trunfnen Becher voll,
Der ihm in die Augen lachte;
Und, gelehnt auf seinen Stab,
Der vom heilgen Epheu rausdite,
King er schweigend hin und lauschte,
Bis der Dichter durstig schwieg, Bacchus ihm den Bes

cher gab.

Doch meinen Dichtergeist umnebeln leichte Träume!
Du ruhest jeßt wohl nicht im Schatten deiner Baume,
Nun, ba fie fast entblåttert stehn,
Und rauhe Winde nur in den Garten wehi:
Da nach des Herbstes mildem Segen,
Das greise Jahr mit taltem Regen
Die Fluren umgewühlt, wo Raben einsam gehn.
Wann Zephyr die verjüngten Blåtter
Und Floren und die Liebesgdtter
Aus duftendem Gefieder bringt,
Und in der Frühlingsluft die frühe Lerche fingt:-
Alsdann wird Amor dich im Grünen wieder finden,
Dich, der sein Stlave schon, ihm nur entwischet war,
An seinen flammenden Altar
Mit Blumen ewig feste binden,
Zu seiner andern Sklaven Schaar.

i

Laß von den Grazien dir eine Gattin wählen,
Die nicht von den gemeinen Seelen,
Bloß wirthlich, reich, vielleicht getreu,
Doch ohne Bårtlichkeit und lauter Pöbel rey.
Zwar wir, wie unsre Våter, wissen
Von keinen englischen Clarissen:
An ihre Würde reicht tein sterblich Mädchen hin.
ch! Harlow's Tochter starb ! auf Erden war kein Gatte
Für sie, die nichts vom Weibe hatte,
Als Reizungen und Eigensinn.

Du,

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