J. J. Engel's Schriften: Poetik. 11Mylius, 1806 - 564 sivua |
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Sivu vii
... sprache sei ; da die künftige Nützlich- keit des Studirenden für sein Vater- land hauptsächlich davon abhängt , wie richtig und kräftig und fein er in der " Sprache seines eigenen Volkes denkt und sich ausdrückt . Ich sah mich al- so ...
... sprache sei ; da die künftige Nützlich- keit des Studirenden für sein Vater- land hauptsächlich davon abhängt , wie richtig und kräftig und fein er in der " Sprache seines eigenen Volkes denkt und sich ausdrückt . Ich sah mich al- so ...
Sivu xxiv
... Sprache zur Anschauung bringen läfst , und was also der Dichter einzig soll beschreiben wollen . Ich fand hierüber nicht das Wahre im Laokoon , und nicht das Vollständige im Ersten kri- tischen Wäldchen : einem Buche , das ich übrigens ...
... Sprache zur Anschauung bringen läfst , und was also der Dichter einzig soll beschreiben wollen . Ich fand hierüber nicht das Wahre im Laokoon , und nicht das Vollständige im Ersten kri- tischen Wäldchen : einem Buche , das ich übrigens ...
Sivu 13
... das Musikalische des Sylbenmasses die Sprache zum Ausdruck und zur Erwe- ckung der Empfindung überhaupt beque- mer ; sondern auch die eigene Art der Empfindung die der Dichter jedesmal ausdrücken und erwecken will , GEDICHT ÜBERHAUPT . 13.
... das Musikalische des Sylbenmasses die Sprache zum Ausdruck und zur Erwe- ckung der Empfindung überhaupt beque- mer ; sondern auch die eigene Art der Empfindung die der Dichter jedesmal ausdrücken und erwecken will , GEDICHT ÜBERHAUPT . 13.
Sivu 19
... Sprache redet ? Denn in manchen Lie- dern , in Elegieen , in Lustspielen ; wie einfach ist da die Sprache ! Und wie er- haben und prächtig wieder in der hohen Ode , in Epopõen , und heroischen Trauer- spielen ? Alle oben angeführte und ...
... Sprache redet ? Denn in manchen Lie- dern , in Elegieen , in Lustspielen ; wie einfach ist da die Sprache ! Und wie er- haben und prächtig wieder in der hohen Ode , in Epopõen , und heroischen Trauer- spielen ? Alle oben angeführte und ...
Sivu 20
... Sprache zu der gewöhnlichen sich mehr herablassen , und nur durch Präcision , Energie , Naivetät sich empfehlen . Traurigkeit z . B. verwirft allen gesuchten Schmuck , und wer in kla- genden Elegieen Klopstocks Odensprache reden wollte ...
... Sprache zu der gewöhnlichen sich mehr herablassen , und nur durch Präcision , Energie , Naivetät sich empfehlen . Traurigkeit z . B. verwirft allen gesuchten Schmuck , und wer in kla- genden Elegieen Klopstocks Odensprache reden wollte ...
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Yleiset termit ja lausekkeet
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Suositut otteet
Sivu 517 - Süß ist, fröhlicher Lenz, deiner Begeistrung Hauch, Wenn die Flur dich gebiert, wenn sich dein Odem sanft In der Jünglinge Herzen Und die Herzen der Mädchen gießt. Ach, du machst das Gefühl siegend, es steigt durch dich Jede blühende Brust schöner, und bebender, Lauter redet der Liebe Nun entzauberter Mund durch dich!
Sivu 519 - Aber süßer ist noch, schöner und reizender, In dem Arme des Freunds wissen, ein Freund zu sein! So das Leben genießen, Nicht unwürdig der Ewigkeit!
Sivu 98 - Irin, sie macht uns froh Und glücklich! und du wirst durch sie Glückselig sein dein Lebelang, Wenn du dabei rechtschaffen bist, Wenn wilde Leidenschaften nicht Von sanfter Schönheit das Gefühl Verhindern. O Geliebtester! Ich werde nun in kurzem dich Verlassen und die schöne Welt Und in noch schönern Gegenden Den Lohn der Redlichkeit empfahn. O bleib der Tugend immer treu! Und weine mit den Weinenden, Und gib von deinem Vorrat gern Den Armen! hilf, so viel du kannst; Zum Wohl der Welt; sei arbeitsam!...
Sivu 415 - Jetzt in der Kammer zagt die Braut und zuckt vor Herzenswehen und ächzet tief und weinet laut und wünschet zu vergehen. Ach! Gott, der Herr, muß ihrer Pein, bald muß und wird er gnädig sein. Hört Ihr zur Trauer läuten, so wißt Ihr's auszudeuten. — „Geh, meld
Sivu 99 - Und Sonn' und Himmel schien mir schwarz. Oft auch ergriff mich auf dem Meer Im leichten Kahn der Sturm, und warf Mich mit den Wellen in die Luft: Am Gipfel eines Wasserbergs Hing oft mein Kahn hoch in der Luft; Und donnernd fiel die Fluth herab, Und ich mit ihr. Das Volk des Meers Erschrak, wenn über seinem Haupt Der Wellen Donner tobt', und fuhr Tief in den Abgrund, und mich dünkt', Dafs zwischen jeder Welle mir Ein feuchtes Grab sich öffnete. Der Sturmwind taucht* dabei ins Meer Die Flügel,...
Sivu 111 - Dieses giebt uns auf einmal den wahren Begriff der Idylle. Es ist ein Gedicht, das uns die Charaktere, Sitten, Begegnisse, Empfindungen, Handlungen solcher gesitteten Menschen schildert, die noch in keinen Staat zusammengetreten sind, oder bei denen wir die Verbindung mit der gröfsern Gesellschaft des Staats wenigstens nicht gewahr werden.
Sivu 516 - Süße Freude, wie du! gleich dem beseelteren Schnellen Jauchzen des Jünglings, Sanft, der fühlenden Fanny gleich. Schon lag hinter uns weit Uto, an dessen Fuß Zürch in ruhigem Tal freie Bewohner nährt; Schon war manches Gebirge Voll von Reben, vorbeigeflohn. Jetzt entwölkte sich fern silberner Alpen Höh, Und der Jünglinge Herz schlug schon empfindender, Schon verriet es beredter Sich der schönen Begleiterin.
Sivu 27 - Ach! eure Wissenschaft ist noch der Weisheit Kindheit, Der Klugen Zeitvertreib, ein Trost der stolzen Blindheit. Allein, was wahr und falsch, was Tugend, Prahlerei, Was falsches Gut, was echt, was Gott und jeder sei: Das überlegt Ihr nicht; Ihr dreht die feigen Blicke Vom wahren Gute weg, und sucht ein träumend Glücke. Mit sonnenrothem Angesichte, Flieg
Sivu 335 - Rittersinn zu höhnen. — Bald sanken Zorn und Ungestüm. Das Vaterherz wuchs über. Von hellen Zähren strömten ihm Die stolzen Augen über. — Er hob sein Kind vom Boden auf, Er ließ der Herzensftuth den Lauf, Und wollte schier vergehen, Vor wundersüßen Wehen. — «Nun wohl! Verzeih' mir Gott die Schuld. So wie ich dir verzeihe! Empfange meine Vaterhuld, Empfange sie auf's neue! In Gottes Namen, sei es drum, — Hier wandt
Sivu 90 - Thier? Hat er die Mähne, die uns ziert? Und doch ist er, ihr Brüder, ach! Der Herr, der uns regiert. Wir tragen ihn, wir fürchten seine Macht, Wir führen seinen Krieg, und liefern seine Schlacht! Er siegt, und höret Lobgesang; Die Schlacht indeß, die er gewann, War unser Werk, wir hatten es gethan.