Gefner. und die Früchte sind füßer, die ich aus dem Körbchen esse. Phillis doch was soll ich alles sagen? Ich ich habs schon geküßt. Er ist doch der beste der schönste Hirt! Phillis. Ich hab' es ihn flechten gesehn; wüßrest du, was er da zu dem Körbchen sagte! Aber Alexis, mein Hirt, ist eben so schön; du solltest ihn singen hds ren! Ich will das Liedchen dir singen, das er gestern mir sang. Chloe. Aber, Phillis! Was hat Amyntas zum Körbchen gesagt? " Phillis. Ja ich muß erst das Liedchen singen. Chloe. Ach! ist es lang? Phillis. Hore nur: Froh bin ich, wenn das Abendroth am Hügel mich bescheint! Doch, Phillis ! froher bin ich noch, wenn ich dich lächeln seh. „froh geht nicht der Schnitter heim, wenn er die leßte ,,Garb' in seine volle Scheune trågt, als ich, wenn ich „von dir geküßt, in meine Hütte geh'." So hat er ge: sungen. Ch'oe. Ein schönes Lied! Über Phillis: Was sprach Amynta's zum Körbchen? Phillis. Ich muß lachen. Er saß am Sumpf im Weidenbusch; und indeß, daß seine Finger die grünen und die braunen und die weißen Ruthen flochten, ins deß Chloe. Nun denn, warum schweigst du? Indeß, fuhr Phillis lächelnd fört, indeß sprach er; du Körbchen! dich will ich Chloen schenken; der schönen Chloe, die so lieblich lächelt. Da sie gestern die Heerde bei mir vorbei tried, sei mir gegrüßt, Amynz tas! sprach sie, und lächelte so freundlich, so freundlich, daß mir das Herz pochte. Schmiegt euch gehorsam, ihr bunten Ruthen! und zerbrecher nicht unter dem Flechten; ihr sollt dann an der liebsten Chloe Seite hans gen. Ja! wenn sie es werth hålt; o! wenn sie es werth hielte! wenn sie es oft an ihrer Seite trüge! So sprach er, und indeß war das Körbchen gemacht, und da sprang er auf, und hüpfte, daß es ihm so wohl ges lungen war. Chloe. Chloe. Ach! ich gehe. Dort hinter jenem Hür Geßner. gel treibt er seine Heerde, ich will bei ihm vorbei gehn; von Rleist. sieh, will ich sagen, sieh, Amyntas! ich habe dein Körbchen am Arm! von Kleist. (Folgendes Fischeridyll von ihm empfiehlt sich durch Wahrheit der Empfindung eben so sehr, als durch einfachen und naturvollen, aber doch sehr edeln, Ausdruck.) Irin. An einem schönen Abend fuhr Frin, mit seinem Sohn, im Kahn Aufs Meer, um Heusen in das Schilf Zu legen, das ringsum den Strand Von nahen Eilanden umgab. Die Sonne tauchte sich bereits Ins Meer, und Flut und Himmel schien O wie schön Ist ist die Gegend! sagt entzückt Der Knabe, den Jrin gelehrt, Auf jede Schönheit der Natur Zu merken. Sieh, sagt er, den Schwan, Am C von Kleist. Am Ufer, und wie reizend fließt Ja, sagt Jrin, sie macht uns froh Dem Wind und Meer gehorsam ist, Eh du in Bosheit willigest. Ehr, Ueberfluß und Pracht ist Tand; Ein ruhig Herz ist unser Theil. Durch diese Denkungsart, mein Sohn, Ift unter lauter Freuden mir Das Haar verbleichet. Und wiewohl Erlitten. Als dein Bruder starb, Und Sonn und Himmel schieu mir schwarz. Im leichten Kahn der Sturm, und warf Der Sturmwind taucht dabei ins Meer Allein bald legte sich der Zorn Des Windes, und die Luft ward hell, Das Grab auf mich. Iht wartet schon Ich fürcht es nicht.. Der Knabe schmiegt sich an den Arm E e 2 von Rleist., Und viele Thränen flossen ihm Vom Aug. Indessen hatten sie Die Reusen ausgelegt. Die Nachs Irin starb bald. Sein frommer Sohn J. F. |