de Saints Envain, pour f'occuper d'un ouvrage nouveau, D'un coeur qui n'auroit point aimé, D'une beauté nouvelle enrichis la nature; Il embraffe à ces mots le marbre qu'il adore; Il a vû pálpiter une gorge naiffante : De transports plus fougueux cet objet le remplit; Sous fes doits étonnés le marbre f'amollit. Ouvre les yeux, et voit le jour et fon amant. Son coeur naiffant eft emporté Par le bonheur d'aimer et d'être; Son ame eft fans idée, et n'a que des defirs; A chaque inftant elle effayoit fes fens, Sont Sont des faveurs pour lui, font des plaifirs pour de Saints elle. Ah! deformais, dit-il, mon coeur content des C Dieux N'a rien à demander à leur bonté fuprême; Charmes que j'ai formés, qu'anima l'amour même, Ce jour a comblé tous mes voeux, Vous vivez, vous m'aimez, et j'aime. Lambert. Gellert. (Das Rührende folgender bekannten Erzählung, dergleis chen es unter den Gellertischen Fabeln mehrere giebt, die viels leicht im Ganzen den Werth seiner eigentlichen Fabeln noch übertreffen, bedarf keines Kommentars.) Der arme Greis. Um das Rhinoceros zu sehn, (Erzählte mir mein Freund,) beschloß ich auszugehn. Der seiner Miene nach, die eingelaufnen Schulden, Durch den Gewinnst nun noch gewinnen wollte, Herr Orgon gieng vor mir. Ich geb ihm diesen Nas men, Weil ich den seinen noch nicht weiß. Er gieng; doch eh wir noch zu unserm Thiere kamen, Begegnet uns ein alter schwacher Greis, Für Gellert. Für den, auch wenn er uns um nichts gebethen håtte, Sein zitternd Haupt, das halb nur seines war, Mit mehr als Rednerkünften redte. Ach, sprach er, ach erbarmt euch mein ! „Ich will euch künftig gern nicht mehr beschwerlich „Denn Gott wird meinen Wunsch wohl bald erfüllen, Und mich durch meinen Tod erfreun. O lieber Gott laß ihn nicht ferne sein." So sprach der Greis; allein was sprach der Reiche? Ihr seid schon eine halbe Leiche; „Und sprecht mich noch um Geld zum trinken an? ,, Müßt ihr denn noch erst Brandwein trinken, Wer in der Jugend spart, der darbt im Alter nicht." Drauf gieng der Geizhals fort. Ein Strom schamhafs ter Zähren Floß von des Alten Angesicht. „O Gott du weißts," mehr sprach er nicht. Ich gab ihm in der Angst den halben Gulden hin, Für welchen ich die Neugier stillen wollte, Und gieng damit er mich nicht weinen sehen sollte, " " Ach sprach er mit noch nassem Blick, Ihr werdet euch vergriffen haben; Es ist ein gar zu großes Stück. „Ich bring euch nicht darum, gebt mir so viel zurück, ‚Als ich bedarf um mich durch etwas Bier zu laben: Ihr, sprach ich, sollt es alles haben; "Ich seh daß ihrs verdient. für. Trinkt etwas Wein das „Doch armer Greis wo wohnet ihr? “ Er sagte mir das Haus. Ich gieng am andern Tage Nach diesem Greis der mir so redlich schien, Und that im Gehn schon manche Frag an ihn. War er seit einer Stunde todt. Die Mien' auf seinem Sterbebette War noch die redliche mit der er gestern redte. Lag neben ihm auf seinem harten Bette. » wenn der Geizhals doch den Greis gesehen håtre, Mit welchem er so lieblos redte; " " Und der vielleicht ihn jeht bei Gott verklagt, „Daß er vor seinem Tod ihm einen Trunk versagt." 66 So sprach mein Freund, und bat, die Müh' auf Wiewohl ein Mann, der sich zu keiner Pflicht, von Hagedorn. (Vielleicht hätte folgende, sonst in manchem Betracht schöne Erzählung, durch ein freieres Sylbenmaaß die Leichtigkeit gewonnen, die ihr der einförmige und zu regelrechte Gang des Alexandriners zu benehmen scheint.) Der Sultan und sein Bezier Azem. Es ward ein Sulimann nur durch den Krieg ergößt, Gellert. von hages dorn. von Hages Sein und der Feinde Land ward siegreich aufgeries dorn. ben; O lernten Helden doch die leichte Wohlfahrt lieben! Dem tapfern Pyrrhus gleich stritt er ohn Unters Jedoch sah der Bezier, ein andrer Cineas, Der wahren Größe Freund, mit heimlichen Erbars men Der Herrschsucht Opferheerd, das schöne Reich verars $ men, Hier Felder unbesåt, dort Stådt in Flammen stehn, Dies sah er seufzend an; nur durft er es nicht Bei Kriegesrüstungen den Frieden vorzuschlagen. Es hatte Sulimann die Beyen, Agas, Bassen, Der Todes Engel Freund, Azraels Liebling war, Sie wuschen sich allhier Gesicht und Arm und Hand, Nach Art des Muselmanns, mit dürrem reinen Sand, Und ehrten andachtvoll, an der bestaubten Ståtte, Drauf hebt sich ein Gespräch von dessen Wundern an; Да |