Poetik. 2 pt. 1812 |
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Sivu vii
... ist das , was wieder unter ihnen das Vortrefflich- ste ist , schon so ausgesondert , daß ich mir fast alle Mühe des Sammelns und Auswählens håtte ersparen können . In der That hätte ich mir diese Mühe äußerst gern erspart ; denn Werke ...
... ist das , was wieder unter ihnen das Vortrefflich- ste ist , schon so ausgesondert , daß ich mir fast alle Mühe des Sammelns und Auswählens håtte ersparen können . In der That hätte ich mir diese Mühe äußerst gern erspart ; denn Werke ...
Sivu xii
... ist denn der eigentliche Hauptzweck des philosophischen Un- terrichts der , daß man das Gedächtniß fülle , oder der , daß man den Scharfsinn erhöhe ? Der Schüler der Philosophie ist ein junger Künstler , nicht ein angehender Kaufmann ...
... ist denn der eigentliche Hauptzweck des philosophischen Un- terrichts der , daß man das Gedächtniß fülle , oder der , daß man den Scharfsinn erhöhe ? Der Schüler der Philosophie ist ein junger Künstler , nicht ein angehender Kaufmann ...
Sivu xvi
... ist die Ungleichheit des Tons , der in den erstern , und ( wie ich hoffe ) auch hier und da in den mittlern und leztern Hauptstücken leicht und faßlich , und dann mitunter wieder so schwer ist , daß er selbst spißfindig scheinen könnte ...
... ist die Ungleichheit des Tons , der in den erstern , und ( wie ich hoffe ) auch hier und da in den mittlern und leztern Hauptstücken leicht und faßlich , und dann mitunter wieder so schwer ist , daß er selbst spißfindig scheinen könnte ...
Sivu xxii
... ist mit den Wo heiten , wie mit den Münzen : fie laffen nur am Gepråge erkennen ; und wo also di abgegriffen ist wie es sich denn an Wahrheiten im Gespräche so leicht abgreift da weiß man nicht mehr , von wem sie gesch gen worden . Die ...
... ist mit den Wo heiten , wie mit den Münzen : fie laffen nur am Gepråge erkennen ; und wo also di abgegriffen ist wie es sich denn an Wahrheiten im Gespräche so leicht abgreift da weiß man nicht mehr , von wem sie gesch gen worden . Die ...
Sivu 1
... ist der , daß man fie mit ihrem Gegentheile vergleiche . Der Poesie steht die Profa entgegen , und um also einen richtigen Begriff von jener heraus zu bringen , müssen wir sie mit dieser zusammen halten . Je = dermann fühlt , daß es ...
... ist der , daß man fie mit ihrem Gegentheile vergleiche . Der Poesie steht die Profa entgegen , und um also einen richtigen Begriff von jener heraus zu bringen , müssen wir sie mit dieser zusammen halten . Je = dermann fühlt , daß es ...
Yleiset termit ja lausekkeet
Absicht allgemeinen Ausdruck Begierde Begriffe Beor Beschreibung beyden beym Beyspiele Bild bloß Charak Charakter chen Daphnis Dichter Dichtungsarten didactischen dieſe dieß eben einander einmahl Emilia Galotti Empfindung Engels Poetik ersten Erzählung Fabel Fantasie feiner fich find frey freylich ganze Gattung Gedanken Gegenstand Gemählde gibt gleich glücklich Gott groß großen Grund Handlung Hauptstück heißt hervor Herz Hexameter Himmel Horaz Ideen Idylle Intereffe iſt jezt Klopstock Kunft laffen läßt Lebhaftigkeit Lehrgedichte leicht Leidenschaften lich Liebe Lied ließ lyrischen lyrischen Gedichte machen Mahl Marinelli Materie menheit Menschen Merkmahle moralischen muß müſſen nähmlich Natur Personen poetischen pragmatischen reden Reihe richtig Ritter Schlüffe Seele sehen ſein seyn ſich ſie soll Sprache Stücke Sylbenmaß Sylbenmaße Thätigkeiten Theile thun thut unserer Romanze Vater Verbindung viel vielleicht voll Vorstellungen Vortheil vortrefflich wahre Wahrheit weiß Welt weniger Werke wieder wirklich Wirkung wohl Wort Zevs Züge zurück zuſammen Zustand zwey zweyten
Suositut otteet
Sivu 163 - Schoß einsam von mir verstreut, Die in seligen Stunden Meine suchende Seele fand : O so bauten wir hier Hütten der Freundschaft uns ! Ewig wohnten wir hier, ewig ! Der Schattenwald Wandelt...
Sivu 49 - Thier? Hat er die Mähne, die uns ziert? Und doch ist er, ihr Brüder, ach! Der Herr, der uns regiert. Wir tragen ihn, wir fürchten seine Macht, Wir führen seinen Krieg, und liefern seine Schlacht! Er siegt, und höret Lobgesang; Die Schlacht indeß, die er gewann, War unser Werk, wir hatten es gethan.
Sivu 6 - Gedicht sagt, weiter nachsann, entdeckte ich, das überhaupt die Ideenordnung der wahre Begriff der Materie, als des ersten Eintheilungsgrundes der Dichtungsarten, wäre, und indem ich noch weiter nachsann, fand ich, wie viel auch die allgemeine Theorie von den Formen durch diese Lehre gewönne.
Sivu 161 - Freude, wie du! gleich dem beseelteren Schnellen Jauchzen des Jünglings, Sanft, der fühlenden Fanny gleich. Schon lag hinter uns weit Uto, an dessen Fuß Zürch in ruhigem Tal freie Bewohner nährt; Schon war manches Gebirge Voll von Reben vorbeigeflohn. Jetzt entwölkte sich fern silberner Alpen Höh, Und der Jünglinge Herz schlug schon empfindender, Schon verriet es beredter Sich der schönen Begleiterin. »Hallers Doris...
Sivu 75 - Gesängen uns locket, höre, Mirtil ! ich schenke dir eine schöne Lampe, die mein künstlicher Vater aus Erde gebildet hat; eine Schlange mit Flügeln und Füßen, die den Mund weit aufsperrt, aus dem das kleine Licht brennt ; den Schweif ringelt sie empor, bequem zur Handhabe. Dies schenk ich dir, wenn du mir die Geschichte des Daphnis und der Chloe singest.
Sivu 12 - Schnäbel, Die ein von Amethyst gebildter Vogel trägt. Dort wirft ein glänzend Blatt, in Finger ausgekerbet, Auf einen hellen Bach den grünen Widerschein; Der Blumen zarten Schnee, den matter Purpur färbet, Schließt ein gestreifter Stern in weiße Strahlen ein. Smaragd und Rosen blühn auch auf zertretner Heide, Und Felsen decken sich mit einem Purpurkleide.
Sivu 29 - Entschließe dich, mich fortzutragen, So will ich dir die Stege sagen : So wird dein starker Fuß mein Bein, Mein helles Auge deines sein.
Sivu 85 - Man wird sich der vortrefflichen vier Zeilen des Herrn von Hallers erinnern : Kurzsichtiger ! dein Gram hat dein Gesicht vergället, Du siehst die Dinge schwarz, gebrochen und verstellet : Mach deinen Raupenstand und deinen Tropfen Zeit, Den nicht zu deinem Zweck, die nicht zur Ewigkeit.
Sivu 24 - Ach ! eure Wissenschaft ist noch der Weisheit Kindheit, Der Klugen Zeitvertreib, ein Trost der stolzen Blindheit...
Sivu 24 - Mit sonnenrothem Angesichte, Flieg' ich zur Gottheit auf. Ein Strahl von ihrem Lichte Glänzt auf mein Saitenspiel, das nie erhabner klang! Durch welche Töne wälzt mein heiliger Gesang, Wie eine Fluth von furchtbarn Klippen, Sich «trömend fort, und braust von meinen Lippen?