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Besthet, könnt' es seyn, zum schönsten Eigenthum,
Des Leibnitz Wissenschaft und unbegränzten Ruhm;
Euch mögen Tugenden, Verdienst' und Glück erheben;
An jedem Vorzug wird sein Biß, sein Geifer kleben.
Man nenn ihn, wie man will, stolz, neidisch und vergållt:
Ich kenne den gestraft, dem keiner wohlgefällt. †

Warnung.

Die leichtlich wird man hintergangen!
Doch das Verhängniß läst geschehn,

Daß, die uns gerne hintergehn,

Oft mit Geräusch und vielen Worten prangen.
So macht die Schrecklichste der Schlangen
Die sich, mit ihr, 'schon nähernde Gefahr
Durch ihr Geklapper offenbar. **

tems que je dis que vous êtes vraie.... Ah! qu'il y a peu de perfonnes vraies. Revés un peu fur ce mot, vous l'aimerés. je lui trouve, de-la façon que je l'entens, une force au delà de la fignification ordinaire.

Madame DE LA FAYETTE difoit à Ségrais, que de toutes les louanges qu'on lui avoit données, rien ne lui avoit autant plû que deux chofes qu'il lui avoit dites: qu'elle avoit le jugement audeffus de fon efprit, & qu'elle aimoit le Vrai en toutes chofes. C'est ce qui a fait dire à Mr. de la Rochefoucault, qu'elle étoit vraie; façon de parler dont il eft l'auteur & qui a réuffi. ANECDOTES LITTER. T. II. p. 20s. 1.MARTIAL.L.V.Ep.XXVIII.

(a) pag. 81. On fait que cette Sonnette eft une Suite d'Anneaux d'une Peau feche, qui, frottant l'un contre l'autre, font un certain bruit, Mr.

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Für

**Ich bediene mich auch hier des Rechts aller Poeten, der allge meinen Sage so oft zu folgen, als sie wollen. An dem, was ich, nach derselben, von der Klapperschlange anführe, wird gezweifelt, seitdem der berühmte Richard Mead seis nen Mechanical Account of Poi, fons herausgegeben hat. On dit que la Sonnette du Serpent qui en porte le nom, (a) lui a été donnée pour avertir les paffans, & pour les empecher de s'expofer à fa morfure. Mais la Providence, qui a formé les Organes des Animaux, pour leur fervir & non pour leur nuire, a donné au Serpent fa Sonnette, pour le mettre en état de fe nourrie d'Oifeaux & d'Ecureuils. Moins agile qu'eux il rampe au pié des

Mead remarque qu'ils n'en font aucun lorfque de Serpent ne fait que fe tranfporter d'un lieu à un autre.

S

Für viele große Folianten.

er ungeheurste Foliant

Hat, wie der dickste Kerl, zuweilen auch Verstand. Nicht seiner Bildung muß man spotten:

Steckt Ambra nicht in Cachelotten? *

An Melint.

u willst, ich soll ist mit Cecil,

Dem feinen Mann, Bekanntschaft machen.
Du rühmest ihn: er spricht nicht viel,
Hält Ordnung in den kleinsten Sachen,
Liebt Häuslichkeit, und flieht das Spiel.
Er sagt recht höflich, was er meynk :
Er wird nicht, durch den Umgang, kühner.
Wie sehr ist er dem eine feind!..
Melint, so lob ich einen Diener,
So lob ich niemals einen Freund. †

des arbres, où ils fe tiennent, & par le bruit qu'il fait il les éveille, il les étourdit. Effrayés à fa vue, ils fautent de branche en branche, & après s'être fatigués inutilement pour éviter un Ennemi qui les attend, ils tombent devant lui, & ils deviennent fa Proie. C'est là en quoi confifte le charme qu'on leur attribue (b)... Mr. Mead a vu un Faucon perché fur un Arbre, qui effrayoit tellement les petits Oifeaux, que, quoiqu'ils puffent s'envoler, ils ne s'en écartoient

(b) Je me rapelle d'avoir lu dans

le Voyage de l'Amerique du P. Labat qu'il nie ce charme. Selon lui, les Animaux qui l'é

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Jersbeck.

1752.

ier seh ich mehr als das, was jenen Kaiser* trieb,

Der Rückkehr zu dem Thron die Gärten vorzusetzen:
Ein Reich, das er gepflanzt, wo Freyheit voll Ergeßen,
Zum täglichen Triumph, sein Sieg im Alter blieb,
Hier herrscher diese Lust im würdigsten Gebiete;
Groß ist die Anmuth hier, die jede Gegend schmückt,
Groß jedes Werk der Kunst, und durch die Wahl beglückt;
Doch größer des Besikers** Güte.

Helena und Menelaus.

Dum Menelaus kam die Helena zurück,

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Und sprach, mit Recht beschämt, und mit bethråntem Blick: Es ward dir zwar mein Leib, die irdsche Last, entrissen; Doch, wie der Himmel weiß, blieb meine Seele dein. Er sprach: Ich glaub es gern; hingegen magst du wissen: Was du mir liesfest, scheint dein schlechtstes Theil zu seyn.††

confenuit. Quidum ab Herculio atque Galerio ad recipiendum imperium rogaretur, tanquam peftem aliquam deteftans, in hunc modum refpondit: Vtinam Salone pofferis vifere olera noftris manibus inftituta, profecto nunquam iftud tentandum judicareris. SEXT. AVREL. VICTOR, in Diocletiano.

** Ihro Excellenz, der Königl. Danische Herr Geheime Rath, auch Landrath, Benedict von AHlefeld, Ritter des Dannebrogs Ordens, Prälat und Probst des adelichen Klosters zu letersen, Herr auf Jersbeck oder Girisbeck und Stegen.

††Tornata a Menelao l'ingiufta Elena,

Dicea, di pianto, e di ver-
gogna piena:

Ben fu rapita efta terrena
Salma:

Ma fempra, il Cielo il fa,
reftò tua l'Alina.

Ed egli lo il credo ben: ma
a non celarte,
Mi lafciafti di te la peggior
parte.

LVIGI ALAMANNI, in des FRANCESCO SAVERIO QVADRIO zweytem Theile des zweyten Bandes della Storia e della Ragione d'ogni Poefia (in Milano 1742.) P. 365.

An

G

An den Marschall von Frankreich,
Grafen von S.

1 7 4 5.

emeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen:

Der Glanz von seinem Ruhm strahlt aus erhabnen Thaten,

Aus dem, was andern schwer und unerreichlich fällt.

Die Niedern müssen sich ein leichtres Lob erlesen;

Doch Scipio verbleibt eln Held,

Wår er in Spanien auch nicht so keusch gewesen.

3u

Mahomet und der Hügel.

Jum Volk sprach der Prophet bethörter Musulmånner': Der Wahrheit zum Beweis, ist unsers Allah Schluß, Daß, wenn ihr würdig glaubt, versammelte Bekenner, Der Hügel, der dort ruht, sich einft uns nåhern muß Auf, Hügel, höre mich,! Vernimm, du Kind der Erde, Bernimm des Schöpfers Ruf! Der Ruf erschallt durch mich:

* Die Aristarchen, welche ich nicht wünsche, werden mich be schuldigen, daß ich hier die Critis cos verkleinern wollen, die um alle Seiten sich so verdient machen. Aber so unverantwortlich verfahre ich nicht, daß ich in diesen Zeilen auf Männer sielen sollte, die mit rühmlicher Sorgfalt die Richtig Feit des Tertes, den sie auslegen, möglichst bestimmen. Solche al Lein dürfen unserm, in allen Wife senschaften so vortrefflichen, Reis marus, einem Gesner, einem Erz nefti an die Seite geftellet werden: damit ich hier nur drey deutsche und lebende Gelehrten nenne. Wie sehr wäre zu wünschen, daß den lettern Leipzig seinen Corte, und Altorf seinen Schwarz noch hinzusehen könnten Maculas, que libris & monumentorum titulis infident defcriptorum cul

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pa, eruere, videbiturne id vobís tam contemtibile negotium effe? Immo hæc judicandi ratio, hæc corruptelarum & fordium expultrix, hæc candidiffima vetuItatis nuncia tam late regnar, quam cognitionis humanæ fors & facultas patet. Quid enim in rebus operæ pretium feceris, fi verba fint corrupta, quid melio,, re, fi ex inquinatis fontibus hau feris? CHRISTOPH. SAXIVS, Antiquitat. & humaniorum literar. Prof. in Oratione pro Antiquitatis Scientia. Traj. ad Rhen. 1753. p. 44. conf. MVRETVS, Variar. Lect. VIII. 4. IX. 2. Von allen, die mit ihnen oder mit unserm Hochachtungswürdigen Wolfen, meinem ehemaligen Lehrer, zu vergleichen stehen, ist die Rede mor; sondern von denen faßt fruchtlosen Arbeis tern, wovon selbst J. E. Scaliger

gefagt

Er will, daß diesem Volk ein Wunder sichtbar werde,
Erscheine hier vor uns! Auf, auf! Erhebe dich!..

Was? Ruhst du? Ruh denn heut! Nun stell ich euch, ihr Frommen,

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Ein sittlich Wunder dar, wie demuthvoll ich bin:

Will nicht zum Mahomet der träge Hügel kommen ;
So geht ist Mahomet zum trågen Hügel hin.

Auf gewisse Ausleger der Alten.

eklagt des Grüblers trocknen Fleiß,

Nur eine Lesart zu bemerken,
Nur Wörter auszusichten weiß.
Ihr Geist, Geschmack und Unterricht
Befruchtet seine Seele nicht,

Sie mag sich noch so weise dünken:
Und, nüht der flügern Welt sein Buch,
So gleicht er denen, die, zum Fluch,
Den Wein zwar keltern, doch nicht trinken. *

gefagt hat: Grammatico nihil infelicius: von alten und neuen Scribleris, die leichte Stellen weitläuftig erklären, die Geheim nisse der schweren hingegen uners rathen lassen, ohne Noth an gewis sen Worten oder ihren Fügungen Eleben, und durch allerhand Gloß sen wisigern Lesern vorarbeiten. So samimlen sie endlich einen Vors rath, aus welchem nur diese Leser nicht bloßerdings etwas aus der gelehrten Sprache des Jahrhun derts, in welchem ihr Autor ges schrieben hat, sich schülerhaft be: kannt machen, sondern in edlern Absichten, dessen Character und Verhältnisse, die ihm eigene Spra che, den Ton, die Richtschnur seis, ner Gedanken und Gesinnungen, mit einem Worte, seine Welt kennen lernen: ein Vergnügen,

Bas ein Wortgelehrter weder sus chet noch findet. Man wird also begreifen, daß ich die Manufactur diefer Scribenten nicht gänzlich verwerfe. Auch ihnen gestattet ein gewisses Verhängniß, daß sie, ohne Geschmack und Geißt, und ohne mit der besten Alten schönsten Art zu denken in die geringste Vers wandtschaft zu gerathen, mühselis se aber nicht immer überflüßtge, Dienste leisten. Es wird vergön net sepu, die Richter, welche ich mir wünsche, auf das Museum vom Jahre 1746, und die Stellen zu weisen, in welchen Popens Nachahmungen des Horas, S. 430. 431. (aus dem Spence) bes urtheilet werden, insonderheit aber auf Mallets Gedicht of verbal Criticism. Lond. 1743.

Phar.

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