Du mehrest in uns beyden Ihr schnellen Augenblicke ! Die Landlust. Geschäffte, 3wang und Grillen, Entweiht nicht diese Trift: Ich finde hier im Stillen Es webet, wallt und spielet Ihr Thaler und ihr Höhen, Ist, was mein Herz erquickt. Die Reizung freyer Felder Die Saat ist aufgeschossen Wie thront auf Moß und Rasen Aus Dorf und Büschen dringer Wie-manche frische Dirne In jährlich neuen Schäßen Verleumdung, Stolz und Sorgen, Nichts darf den Weisen binden, Der alle Sinnen übt, Die Anmuth zu empfinden, Das Kind. Ils mich die Mama Hänschen küssen sah, Als ihr der Papa Warum lehrt sie mich! Schmählt sie noch dazu: Schwestern! sagt mirs fein: Ward Pflicht und Ordnung nicht entweiht. Zu meiner Zeit War noch in Ehen Einigkeit. Iht darf der Mann uns fast gebieten, Der Der Jüngling. ein Mädchen mit dem schwarzen Haare Me wollendet heute sechszehn Jahre, Und ich nur achtzehn: Welch ein Glück! Wir wachsen und, mit uns, die Triebe: Der Liebreiz, der uns früh verbunden, Ich will die besten Blumen pflücken, Dann soll ein Bad in sichern Flüssen, Auf Wein ein Tanz, bey Spiel und Liedern, So fröhlich soll der Tag verstreichen! |