Sammlung der vorzüglichsten Werke deutscher Dichter und Prosaisten, Niteet 12–13F.A. Schrämbl, 1790 |
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Sivu 65
... König nicht ? Erschöpft der Schätze Menge Nicht ganzer Heere Sold , und nöthiges Gepränge ? Oft fchränkt ein Unterthan den schweren Aufwand ein , Und das darf kein Monarch ; fanft fcheint er arm zu feyn .. Bedürfnifs macht uns kühn ...
... König nicht ? Erschöpft der Schätze Menge Nicht ganzer Heere Sold , und nöthiges Gepränge ? Oft fchränkt ein Unterthan den schweren Aufwand ein , Und das darf kein Monarch ; fanft fcheint er arm zu feyn .. Bedürfnifs macht uns kühn ...
Sivu 66
... Überflufs macht Muth , und Muth er- weckt Rebellen . Itzt , nun ich König bin , welkt mein be- klemmtes Herz : Sonft war mein Umgang treu , lich mein Scherz , gefellschaft- Mein Mahl noch unkredenzt , das gleiche Gäfte zierten . 66.
... Überflufs macht Muth , und Muth er- weckt Rebellen . Itzt , nun ich König bin , welkt mein be- klemmtes Herz : Sonft war mein Umgang treu , lich mein Scherz , gefellschaft- Mein Mahl noch unkredenzt , das gleiche Gäfte zierten . 66.
Sivu 76
... könig- lich bedeckt 2 ) . Cleanth wird mühfam grofs , und feine Stirne fühlet Den Schweifs der Emfigkeit , den nur fein Hochmuth kühlet . Doch , wann er fich hier Freund , und dort Verehrer nennt , Beftraft den Mund das Herz , das nie ...
... könig- lich bedeckt 2 ) . Cleanth wird mühfam grofs , und feine Stirne fühlet Den Schweifs der Emfigkeit , den nur fein Hochmuth kühlet . Doch , wann er fich hier Freund , und dort Verehrer nennt , Beftraft den Mund das Herz , das nie ...
Sivu 86
... König ein Damöt , Wär ' ein Pompejus dort nur ein Menalc ge- wesen , Als er des Pharos Strand zur Zuflucht fich erlefen . Doch ihm erwies man nicht die fo verdien- te Huld ; Nur feine Gröffe war an feinem Tode Schuld . Und fo fprach ...
... König ein Damöt , Wär ' ein Pompejus dort nur ein Menalc ge- wesen , Als er des Pharos Strand zur Zuflucht fich erlefen . Doch ihm erwies man nicht die fo verdien- te Huld ; Nur feine Gröffe war an feinem Tode Schuld . Und fo fprach ...
Sivu 87
... König nicht den Gegner dar- geftellt . Er fterbe ! Nur dein Heil , nur dich muss man betrachten : Dem Sieger müssen wir den groffen Flücht- ling schlachten . ,, So klügelt ein Verftand , der eigennützig denkt , Den keiner Tugend Wink in ...
... König nicht den Gegner dar- geftellt . Er fterbe ! Nur dein Heil , nur dich muss man betrachten : Dem Sieger müssen wir den groffen Flücht- ling schlachten . ,, So klügelt ein Verftand , der eigennützig denkt , Den keiner Tugend Wink in ...
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Yleiset termit ja lausekkeet
beften beyde beym bift Bruft Buch Cicero dafs daſs deffen Dichter diefer dieſe edler effe erften Erläuterung Erzehlung Fabel faft fagt fchon fehn fehr fein Feind felbft feyn fich fieht find folche foll follte fonft font Fontaine Freund Freundſchaft frey Freyheit ftarker ftehn ftets ftolz Fuchs füffen Furcht Fürft Gedichte Gefchmack gelehrt giebt gleich Glück glücklich Gott groffer grofs Gunft Hand Herr Herz Horaz Houyhnhnm Huld iſt itzt Jahre Jupiter Koft König Kufs Kunft L. I. Ep läfft Leben Lefer lich Liebe Luft macht Menfchen Menſchen menton mihi mufs Mund muſs müſſen Muth Neid Noth Phaedrus Phyllis Pracht quam quid quod Rath Recht reich Ruhm Schatz Scherz ſchön ſehr ſein ſeine ſeyn ſich ſprach ſpricht Stentor taufend Theil Thier Thor Treu Tugend unfern unfrer Verftand Vergnügen viel voll wahr Wahrheit Wald ward Wehrt weifs Weiſen Welt Witz Wunſch Zevs
Suositut otteet
Sivu 140 - Presume thy bolts to throw, And deal damnation round the land On each I judge thy foe. If I am right, thy grace impart, Still in the right to stay; If I am wrong, oh teach my heart To find that better way...
Sivu 140 - Or aught Thy goodness lent. Teach me to feel another's woe, To hide the fault I see ; That mercy I to others show, That mercy show to me.
Sivu 195 - C'est un bâtiment qu'il faudroit reprendre par le pied : il y auroit trop d'affaires à le vouloir réparer; et enfin nous trouvions qu'il n'y avoit qu'à prier Dieu pour eux; car nulle puissance humaine n'est capable de les éclairer. C'est le sentiment que j'aurai toujours pour un homme qui condamne le beau feu et les vers de Benserade, dont le Roi et toute la cour a fait ses délices, et qui ne connoît pas les charmes des fables de La Fontaine.
Sivu 194 - Il ya de certaines choses qu'on n'entend jamais quand on ne les entend pas d'abord : on ne fait point entrer certains esprits durs et farouches dans le charme et dans la facilité des ballets de Benserade et des fables de La Fontaine. Cette porte leur est fermée , et la mienne aussi...
Sivu 139 - What conscience dictates to be done. Or warns me not to do, This teach me more than Hell to shun, That more than Heaven pursue.
Sivu 140 - Thy goodnefs let me bound, Or think Thee Lord alone of man, When thoufand worlds are round. Let not this weak unknowing hand . Prefume thy bolts to throw, And deal damnation round the land, On each I judge thy foe.
Sivu 124 - Den vollen Beutel wieder zu Und spricht: „Herr, lehrt mich beßre Sachen Als, statt des Singens, Geld bewachen. Nehmt immer Euren Beutel hin Und Iaßt mir meinen frohen Sinn. Fahrt fort mich heimlich zu beneiden, Ich tausche nicht mit Euren Freuden. Der Himmel hat mich recht geliebt, Der mir die Stimme wieder gibt. Was ich gewesen, werd' ich wieder Johann, der muntre Seifensieder.
Sivu 120 - Im Lesen war er anfangs schwach; Er las nichts als den Almanach. Doch lernt' er auch nach Jahren beten, Die Ordnung nicht zu übertreten, Und schlief, dem Nachbar gleich zu sein, Oft singend, öfter lesend ein.
Sivu 106 - Gedenk' ich , ift der Thor, der Thoren gerne hört! Indeflen ftrömt fein Mund von raufchendem Gefchwätze; *Er lobt die fchöne Stadt, und nennt mir alle Plätze , Die Brücken, jedes Thor , die Märkte, Wall und Wacht, Und lehrt mich, wie der Lenz die Gärten luftig macht. Ich fchweig', er fähret fort: 7) „Ift man fo ftill ? ich finde, „Dafs die Begleitung Sie nicht fonderlicb verbinde; „Allein ich fchlentre mit, und Sie erlauben mir . „Für diefsmal kühn zu feyn. Doch wohin gehen wir?
Sivu 51 - Predigt er den Füchsen ein, Auch den ihren abzulegen. Seine Hörer zu bewegen, Sprach er als ein Cicero : «Erstlich will's der Wohlstand so, Um sich zierlicher zu regen; Denn man trabt damit zu schwer Und zu unbequem einher. Zweitens macht ein Schweif zu kenntlich. Drittens hält er in dem Lauf Oft den schnellsten Brandfuchs auf. Viertens riecht er vielen schändlich.