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Aus der Tabelle geht hervor, dass der Temperaturkoeffizient mit der Verdünnung der Kadmium bromidlösung von dem Mittelwerte 0,00037 V/Gr. für die 2 Mol.-nLösung bis auf ungefähr 0,00059 V/Gr. für die 0,1 Mol.-n-Lösung steigt. Neben etwas grösseren Koeffizienten finden wir demnach auch eine etwas grössere Zunahme des Koeffizientenwertes für die Verdünnung als bei den CdCl2-Zellen, denn bei den letztgenannten betrug der Mittelwert für die 2 Mol-n-Lösung 0,00031 V/Gr. und für die 0,1 Mol-n-CdCl2-Lösung 0,00050 V/Gr. Was nun den Einfluss der Temperatur auf die E M K der Kadmiumbromidelemente mit verdünnten Lösungen anbelangt, so tritt ja eine recht in die Augen fallende Analogie mit dem Verhalten bei den Kadmiumchloridzellen ein. Nur bei der Zelle D, welche 1 Mol-n-CdBr,-Lösung enthielt, ist die elektromotorische Kraft eine lineare. Funktion der Temperatur. Hier ist der Temperaturkoeffizient fast konstant und gleich 0,000432 V/Gr. genau wie er bei der Zelle N beinahe konstant und gleich 0,000352 V/Gr. ist. Bei allen übrigen Bromidelementen verändert er sich in derselben Weise mit der Temperatur wie bei den entsprechenden Chloridzellen, was auch aus untenstehender Fig. 9 deutlich hervorgeht. Er wächst mit steigender Temperatur bei C und nimmt wieder bei den Zellen E, F und G ab, welche verdünntere Lösungen enthalten, und diese Abnahme erhöht sich mit der Verdünnung ganz wie bei den CdCl2-Elementen.

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der Zusammensetzung ein d. h. es konnten grössere Differenzen bei den verschiedenen Messungen im März konstatiert werden als wie sie später beobachtet wurden. Folgende Werte wurden am 20 März 1908 notiert:

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Die grössten Differenzen aus obigen Voltzahlen betrugen bei den Messungen im

April und Mai nur einige Zehntel oder Hundertstel Millivolt.

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Mit Hilfe der vorherstehenden Werte ist die Kurve Fig. 10 gezeichnet. Nach dieser scheint die elektromotorische Kraft kontinuierlich mit der Verdünnung der Lösung zu steigen. Zieht man bei der Berechnung die Normaltypzelle mit in Betracht, so findet man, dass die totale Spannungserhöhung bei 18° C 0,0638 Volt beträgt, wenn die Lösung bis auf 0,1-normal verdünnt wird. Die Spannungssteigerung ist demnach etwas geringer als bei der Kadmiumchloridkombination, bei welcher sie 0,0741 Volt beträgt. Dies beruht wohl darauf, dass die Konzentrationsdifferenz zwischen einer gesättigten Kadmiumchloridlösung und einer 0,1-n-Lösung tatsächlich grösser ist, denn die bei 18°

gesättigte Chloridlösung ist 7,7-normal, während die gesättigte Bromidlösung nur 3,5normal ist.

Bei 18° wird doch die Spannungssteigerung bei der Bromidkombination faktisch etwas grösser, wenn man die Differenz zwischen der E M K für die Normalitäten 2 und 0,1 betrachtet. Demnach beträgt sie bei der ersteren 0,05247 Volt und bei der letzteren 0,05130 Volt. Dies leitet sich daraus her, dass die Spannung bei der Chloridzelle nur mit 0,00995 Volt steigt bei einer Verdünnung von 2- bis 1-n-Lösung, bei der Bromidzelle dagegen unter derselben Verhältnissen sich um 0,01377 Volt erhöht. Für alle übrigen Konzentrationsdifferenzen ist die Erhöhung der Spannung geringer bei der Kadmiumbromidkombination. Dies geht aus der Tabelle Seite 97 hervor, aus welcher man sieht, dass die Spannungszunahme auch bei den CdSO-Elementen bedeutend wird bei einer Verdünnung der stets gesättigten bis zur 0,1-n-Lösung. Die elektromotorische Kraft steigt hierbei mit 0,0567 Volt. Dagegen ist die Spannungserhöhung bei einer Verdünnung von 2- bis 0,1-n-Lösung am kleinsten bei der letztgenannten Kombination. Sie beträgt nämlich nur 0,03722 Volt.

Bei der Jodidzelle finden wir eine etwas kleinere Zunahme der E M K bei der Verdünnung als bei den Chlorid- und Bromidelementen. Die Spannungsdifferenz zwischen der 0,1-n enthaltenden und derjenigen, welche mit der 2-n CdJ2-Lösung gefüllt war beträgt nur 0,05044 Volt. Da die bei 18° gesättigte Lösung hier auch ungefähr 2-n (2,3-n) ist, so wird der Unterschied in der E M K des Normalelementes und der Zelle mit der 0,1-n-Lösung beinahe derselbe wie bei der 0,1-n- und der 2-n-Lösung. Er wird tatsächlich sogar noch etwas kleiner gleich 0,05028 Volt auf Grund des abweichenden Verhaltens dieser Zellen bei Temperaturänderungen. (Siehe ferner Seite 69).

Das Verhalten der Kadmium bromidzellen während der ganzen
Untersuchungszeit.

Während der Zeit von ca: drei Jahren in welcher diese Elemente beobachtet wurden, haben sich die elektromotorischen Kräfte derselben nicht wesentlich verändert. Was die Zellen vom Normaltypus A und B anbetrifft, so ging aus den Messungen hervor, wie auch schon früher hervorgehoben, dass das Element B oft eine recht variable Spannung zeigte. Die Voltzahl überstieg die von A zuerst mit ca. 0,6 Millivolt. So wurden am 16 März für A die Spannung 0,55912 - und für B 0,55971 Volt bei 17,9° erhalten. Die Spannung von B nahm doch ziemlich schnell ab, während die von A etwas zunahm. Am 20 März, d. h. vier Tage später, wurden die Voltzahlen notiert A=0,55920 und B=0,55938 Volt bei 18°. A blieb nun konstant aber die E M K bei B fiel weiter, so dass die Spannung derselben nach einem Monate 0,1

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Millivolt unter der von A lag. Während des April und Mai veränderte sie sich nicht. Inwiefern ein weiterer Spannungsfall eintrat, ist schwer zu sagen, denn der negative Pol der Zelle B wurde beschädigt, weshalb auch spätere Messungen als diejenigen während des Frühjahres 1908 über diese Zelle nicht vorliegen. Die Glasröhre in welche der Leitungsdraht eintauchte war nämlich gesprungen, so dass das Amalgam verdünnt wurde.

Da die elektromotorischen Kräfte der CdBr2-Elemente mehrere Male bei 20° C bestimmt wurden, so eignen sich die bei dieser Temperatur gefundenen Werte besonders gut zu Vergleichen. Ein Teil der hierher gehörenden zu verschiedenen Zeiten gefundenen Werte sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt, welche ein deutliches Bild über das Verhalten der Zellen während der gesammten Versuchszeit liefert.

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Wir finden, dass die elektromotorische Kraft der Zelle A während des ersten Halbjahres mit 7 Hundertstel Millivolt zunahm. Später nahm sie jedoch etwas ab, so dass sie nach einem Jahre wieder ihren ursprünglichen Wert erreicht hatte. Die Spannung sank dann wiederum während des Sommers 1909 um 0,03 Millivolt. Hierauf trat

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