Sivut kuvina
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Endlich mag noch bemerkt werden, dass alle Dimensionen nur nach Augenmass aufgemessen und deshalb wohl nicht streng koncis sind, jedoch aber genügend sein dürfen, weil wohl die meisten Augen bei solchen Messungen etwa dieselben Fehler begehen.

In der Tafelerklärung ist ein Fehler eingekommen. Statt Fig. 14 Lamprolygus signatus Popp. ist zu lesen Hemiophthalmocoris lugubris n. gen. et sp.

Übersicht der Unterfamilien.

1. (2). Die Arolien der Klauen gross, frei, zur Spitze etwas erweitert und divergierend.

2. (1). 3. (4).

Mirina.

Die Arolien der Klauen anders gebaut oder fehlend.
Die Klauen ohne Arolien. Das erste Fussglied lang oder sehr lang, sehr selten nicht
länger als das zweite. Die Schienen oft unbedornt und zur Spitze deutlich
verschmälert. Die Hinterflügelzelle ohne oder mit sehr rudimentärem Hamus.

Cylapina.

4. (3). Die Klauen mit Arolien, die selten fehlen, in dem Falle das erste Fussglied kurz oder die Hinterflügelzelle mit deutlichem Hamus oder der Körper in der Mitte eingeschnürt. Das erste Fussglied selten lang, dann aber die Hinterflügelzelle mit Hamus oder die Klauen mit Arolien. Die Schienen sehr selten zur Spitze verschmälert.

5. (6). Das letzte Fussglied zur Spitze mehr oder weniger deutlich erweitert, selten fast lineär. Die Arolien der Klauen sehr breit, selten kurz, meistens kräftig, immer den Klauen stark genähert oder mit denselben verwachsen. Die Lorae des Kopfes nicht abgesetzt. Die Hinterflügelzelle ohne Hamus.

Bryocorina. 6. (5). Das letzte Flussglied zur Spitze nicht erweitert, lineär, die Schienen deutlich bedornt. 7. (8). Der Halsschild mit Apicalstrictur, die zuweilen beim brachypteren Weibchen oben in der Mitte erloschen ist. Die Klauen meistens ohne Arolien, wenn aber vorhanden, sind dieselben stark den Klauen genähert und wenigstens an der Basis zusammengewachsen. Die Lorae des Kopfes lineär, oben und unten deutlich abgesetzt. Macrolophina.

8. (7). Der Halsschild ohne Apicalstrictur, zuweilen der Vorderand schmal abgeflacht, dann aber die Klauen mit freien, zur Spitze convergierenden Arolien.

9. (10). Die Arolien der Klauen frei, fein, parallel oder zur Spitze convergierend, selten fehlend, dann aber die Hinterflügelzelle ohne Hamus oder der Körper in der Mitte eingeschnürt oder die zwei letzten Fühlerglieder kräftiger als die anderen.

Heterotomina.

10. (9). Die Arolien mit den Klauen verwachsen, sehr selten frei, dann aber den Klauen stark genähert; zuweilen zur Spitze erweitert und die Klauen klein, sichelförmig, selten fehlend, dann aber die Hinterflügelzelle mit Hamus.

Mirina Reut.

REUT.; Neue Beitr. zur Phyl. und Syst. der Mirid. p. 128.

Das letzte Fussglied lineär. Die Arolien der Klauen frei, zur Basis einander genähert, zur Spitze etwas erweitert und deutlich divergierend. Die Hinterflügelzelle bei den aethiopischen Arten immer ohne Hamus. Die Membran immer zweizellig. Die Lorae hinten und innen mit den Wangen zusammenfliessend oder von denselben fein abgesetzt, dann aber sind sie breit, fast triangulär, niemals schmal, lineär oder kräftig abgesetzt.

Übersicht der Divisionen.

1. (2). Der Halsschild mit deutlicher Apicalstrictur, die über die Seiten hin reicht. Nur selten ist dieselbe in der Mitte erloschen, selten fehlt sie, dann aber ist der Hinterkörper zur Basis eingeschnürt; das erste Fussglied selten lang.

Capsaria.

2. (1). Die Apicalstrictur des Halsschildes an den Seiten nicht abgesetzt, die Seiten bis zur Apicalspitze sich erstreckend, oft scharf gekantet. Die Vorderhüften kurz. Das erste Fussglied lang. Die Stirn mit einer Längsfurche.

Miraria.

Div. Capsaria Reut.

REUT., Neue Beitr. Phyl. und Syst. der Mirid., p. 133.

Der Halsschild mit deutlicher, ringtörmiger Apicalstrictur, selten in der Mitte erloschen oder fehlend, dann der Hinterkörper zur Basis eingeschnürt. Die Seiten des Halsschildes selten scharf oder gerandet. Die Calli des Halsschildes mehr oder weniger deutlich. Die Hinterflügelzelle ohne Hamus. Die Schienen bedornt. Das erste Fussglied selten lang.

Übersicht der Gattungen. 1)

1. (2). Der Kopf sehr gross, etwas länger als der Halsschild, der Körper in der Mitte eingeschnürt.

Sphinctothorax Stål.

2. (1). Der Kopf nicht sehr gross, nie länger als der Halsschild, der Körper selten leicht eingeschnürt.

3. (6). Die Hemielytren ausgedehnt glasartig durchsichtig.

4. (5). Der Clavus und das Corium ohne Venen. Der Körper gestreckter.

Hyalopeplus STÅL.

5 (4). Der Clavus und das Corium mit Venen. Der Körper gedrungener.

Corizidolon REUT.

6. (3). Die Hemielytren nicht glasartig durchsichtig. 7. (8). Die Hinterschenkel lang, die Hinterkörperspitze weit überragend, an der Basis von den Seiten zusammengedrückt und hier am kräftigsten, zur Spitze allmählig verengt.

1) In dieser Übersicht fenlt Nymannus Dist.

Phytocoris Fall.

8. (7). Die Hinterschenkel nicht auffallend lang, nicht oder kaum die Hinterkörperspitze überragend, an der Basis nicht am kräftigsten.

9. (46). Die Oberseite des Körpers unpunktiert, selten erloschen punktiert, dann, das erste Glied der Hinterfüsse sehr lang, etwa ebenso lang als die zwei letzten zusammen, oder die Lorae des Kopfes scharf gekielt.

Die kleine Membranzelle gut abgesetzt, die Venen des Coriums und des Clavus deutlich.

10. (43).

Die Lorae des Kopfes nicht scharf gekielt.

11. (42).

12. (39).

Die Stirn ungerandet.

13. (36).

Das erste Glied der Hinterfüsse höchstens so lang als das zweite.

14. (33). Die grosse Membranzelle zur Spitze oft winkelig, nicht kurz und breit und kräftig

gerundet.

15. (16). Das erste Fühlerglied ziemlich dicht mit langen, abstehenden Haaren bekleidet. Trichobasis REUT.

16. (15). Das erste Fühlerglied ohne oder mit einzelnen langen, abstehenden Haaren. 17. (18). Die Stirn vorne buckelförmig aufgetrieben, die Seiten des Halsschildes deutlich gerandet.

Pleurochilophorus REUT.

18. (17). Die Stirn vorne nicht buckelartig aufgetrieben, die Seiten des Halsschildes ungerandet. 19. (32). Der Kopf vor den Augen nicht stark und spitz vorgezogen.

20. (31). Die Oberseite behaart, die Behaarung zuweilen weitläufig.

21. (22), Der Körper in der Mitte leicht eingeschnürt, die Hemielytren lang abstehend behaart. Megacoelopsis n. gen.

22. (21). Der Körper in der Mitte nicht eingeschnürt.

23. (30). Die zwei letzten Fühlerglieder nicht oder kaum dünner als das zweite.

24. (27).

Der Clypeus von der Seite gesehen wenig hervortretend.

25. (26). Das Schildchen und die Hemielytren nicht mit leicht abfallenden gelben Haaren bekleidet.

Megacoelum FIEB.

26. (25). Das Schildchen und die Hemielytren mit leicht abfallenden, gelben Haaren bekleidet. Adelphocoris REUT.

27. (24). Der Clypeus von der Seite gesehen kräftig hervortretend. 28. (29). Der Körper gestreckt, mehr oder weniger glänzend, der Kopf von vorne gesehen ebenso lang oder länger als breit, die Stirn der Länge nach gefurcht.

Creontiades DIST. 29. (28). Der Körper gedrungen, matt, der Kopf von vorne gesehen breiter als lang, die Stirn ungefurcht.

30. (23). Die zwei letzten Fühlerglieder deutlich dünner als das zweite.

31. (20). Der Körper oben unbehaart.

32. (19). Der Kopf vor den Augen kräftig und spitz vorgezogen.

33. (14). Die grosse Membranzelle kurz und breit, sehr breit gerundet.

Volumnus STÅL.

Calocoris FIEB.

Adelphocoridea n. gen.

Oxacicoris REUT

34. (35). Die Oberseite mit anliegenden, schuppenartigen Haaren bekleidet. Der Körper mehr oder weniger matt.

Eurystylus STÅL.

35. (34). Der Vorderkörper lang abstehend, die Hemielytren etwas anliegend behaart. Der Körper glänzend. Histriocoridea n. gen.

36. (13). Das erste Glied der Hinterfüsse deutlich länger als das zweite.
37. (38). Der Körper kürzer und gedrungener, an den Seiten deutlich gerundet.

Charitocoris REUT.

38. (37). Der Körper schmäler und gestreckter, an den Seiten kaum gerundet.

39. (12). 40. (41).

Stenotus JAK.

Die Stirn gerandet.
Der Kopf ist mässig geneigt oder horizontal, von vorne gesehen länger als breit,
vor den Augen spitz vorgezogen.

a. Das Rostrum erstreckt sich bis zur Spitze der Hinterhüften.

Cixacoris n. gen.

b. Das Rostrum ziemlich die Spitze der Hinterhüften überragend..

41. (40). Der Kopf vertical, viel breiter als lang und nicht vorgezogen.

Stenotopsis n. gen.

Lygidolon REUT.

42. (11). Die kleine Membranzelle undeutlich abgesetzt, die Venen des Coriums und des Clavus erloschen. Der Körper stark glänzend, abstehend behaart.

43. (10). Die Lorae des Kopfes scharf gekielt. 44. (45). Der Körper ziemlich klein, gedrungen.

45. (44). Der Körper gross, lang und schmal.

Schoutedeniella n. gen.

Lamprocapsidea n. gen.

Linocerocoris KARSCH.

46. (9). Die Oberseite des Körpers deutlich punktiert, die Punktur selten erloschen, dann aber die Oberseite dicht gerunzelt und mit leicht abfallenden Schuppenhaaren bekleidet und der Kopf zugleich spitz und lang vorgezogen.

47. (48). Der Kopf, der Halsschild und das Schildchen sehr lang, dicht, abstehend behaart, die Behaarung des Halsschildes in dunklen und hellen Büscheln geordnet.

Tinginotum KIRK.

48. (47). Die Oberseite weniger lang und dicht behaart, die Behaarung des Halsschildes nicht in dunklen und hellen Büscheln geordnet.

49. (50). Der Kopf lang, hinter den Augen deutlich halsförmig eingeschnürt.

50. (49).

Der Kopf hinter den Augen nicht halsförmig eingeschnürt.

Büttneriella n. gen.

51. (74). Der Körper nicht mit leicht abfallenden Schuppenhaaren bekleidet.

52. (53). Der Xyphus der Vorderbrust kurz, halbkugelförmig gewölbt, am Basalrande

abgeflacht.

53 (52) Der Xyphus der Vorderbrust nicht halbkugelförmig gewölbt.

Histriocoris REUT.

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