Und Kliff und Klaff und Hörnerschall, ,,Laß ab, laß ab von dieser Spur! Und heischt von Gott dein Strafgericht. Der Rechte sprengt besorgt heran Und warnt den Grafen sanft und gut. Verderben hin, Verderben her! Das," ruft er,,, macht mir wenig Graus. Und wenn's im dritten Himmel wår', So acht' ich's keine Fledermaus. Mag's Gott und dich, du Narr, verdrießen, So will ich meine Lust doch büßen.“ Er schwingt die Peitsche, stößt in's Horn, "Halloh, Gesellen, drauf und dran !/ Hui, schwinden Mann und Hütte vorn, und hinten schwinden Roß und Mann ; und Knall und Schall und Jagdgebrülle Verschlingt auf einmal Todtenstille. Erschrocken blickt der Graf umherz Er stößt in's Horn, es tônet nicht; Er ruft, und hört sich selbst nicht mehr; Der Schwung der Peitsche sauset nicht; Er spornt sein Roß in beide Seiten, Und kann nicht vor- noch rückwärts reiten. Drauf wird es düster um ihn her, Und immer düstrer, wie ein Grab. „Du Wüthrich, teuflischer Natur, Frech gegen Gott und Mensch und Thier! Das Uch und Weh der Kreatur, und deine Missethat an ihr Hat laut dich vor Gericht gefodert, Wo hoch der Rache Fackel lodert. Fleuch, unhold, fleuch, und werde jezt Von Höll' und Teufel selbst gehegt! Die, um verruchter Lust zu frohnen, Ein schwefelgelber Wetterschein Umzieht hierauf des Waldes Laub. Angst rieselt ihm durch Mark und Bein; Ihm wird so schwül, so dumpf und taub ; Entgegen weht ihm kaltes Grausen, Dem Nacken folgt Gewittersausen. 1 Poetically, for flieh. Das Grausen weht, das Wetter saus't, Und aus der Erd' empor, huhu! Fährt eine schwarze Riesenfaust; Sie spannt sich auf, sie krallt sich zu; Es flimmt und flammt rund um ihn her Er rafft sich auf durch Wald und Feld, Rauscht bellend ihm die Hölle nach, Im Nacken bleibt sein Untlik stehen, So rasch die Flucht ihn vorwärts reißt. Er muß die Ungeheuer sehen, Laut angehegt vom bösen Geist, Muß sehn das Knirschen und das Jappen Der Rachen, welche nach ihm schnappen.— Das ist des wilden Heeres Jagd, Die bis zum jüngsten Tage währt, Und oft dem Wüstling noch bei Nacht Zu Schreck und Graus vorüberfåhrt. Das könnte, müßt' er sonst nicht schweigen,1 Wohl manches Jågers Mund bezeugen. If nothing else obliged him to be silent. 7.-Belsazar. Die Mitternacht zog nåher schon; Nur oben, in des Königs Schloß, Da flackert's, da lårmt des Königs Troß; Belsazar hielt sein Königsmahl. Die Knechte saßen in schimmernden Reihn, Er trug viel gülden Geråth auf dem Haupt, Da kam's hervor wie Menschenhand, Und schrieb und schrieb an weißer Wand Mit schlotternden Knien und todtenblaß. Die Knechteschaar saß kalt durchgraut,1 Und saß gar still, und gab keinen Laut. 8. Die Rache. Der Knecht hat erstochen den edlen Herrn, Er hat ihn erstochen im dunkeln Hain, Auf des Herren Roß sich geschwungen frank. 9. Die Kraniche des Jbycus. Der Griechen Ståmme froh vereint, Der Lieder süßen Mund Apoll; 'Chilled through with fear. and of songs. To the contest of chariots |