Ewald Christian von Kleist's sämmtliche Werke nebst des Dichters Leben aus seinen Briefen an Gleim, Osa 1Unger, 1803 |
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Tulokset 1 - 5 kokonaismäärästä 10
Sivu 20
... seyd oft den allzuspitzigen Nadeln gleich , die sich umlegen . Ihr ver- derbt euch den Geschmack durch allzu- vieles Schmecken . Ich traue dem Urtheile . Ungelehrter von gesunder Vernunft und natürlichem gutem Geschmacke mehr , als ...
... seyd oft den allzuspitzigen Nadeln gleich , die sich umlegen . Ihr ver- derbt euch den Geschmack durch allzu- vieles Schmecken . Ich traue dem Urtheile . Ungelehrter von gesunder Vernunft und natürlichem gutem Geschmacke mehr , als ...
Sivu 195
... seyd , auch wann ihr nicht mehr seyd , Damit euch einst die Todtenlisten loben ! Wird wohl der Geist durch Schilderey ergetzt , Wenn euch der Staar die Augen hat verletzt ? Ein stolz Gespann stampft , schäumet , schnaubt und schreyt N 2 ...
... seyd , auch wann ihr nicht mehr seyd , Damit euch einst die Todtenlisten loben ! Wird wohl der Geist durch Schilderey ergetzt , Wenn euch der Staar die Augen hat verletzt ? Ein stolz Gespann stampft , schäumet , schnaubt und schreyt N 2 ...
Sivu 196
... seyd Ver- liebten gleich , Die feuervoll den Gegenstand nicht ken- nen . - Macht mich das Glück nicht grofs , berühmt und reich : Geringer Gram ! ich will es Fürsten gönnen . Ein ruhig Herz im Thal , wo Zephyr rauscht , Sey nimmermehr ...
... seyd Ver- liebten gleich , Die feuervoll den Gegenstand nicht ken- nen . - Macht mich das Glück nicht grofs , berühmt und reich : Geringer Gram ! ich will es Fürsten gönnen . Ein ruhig Herz im Thal , wo Zephyr rauscht , Sey nimmermehr ...
Sivu 215
... seyd ihr Zeiten hin ? O ! dafs ich mit der Lust nicht auch ver- gangen bin ! Itzt wird der Südwind mich nicht mehr aus regen Büschen , Davon der Schatten wankt , in ihrem Arm erfrischen . Itzt werd ' ich nicht , wie sonst , die rauhen ...
... seyd ihr Zeiten hin ? O ! dafs ich mit der Lust nicht auch ver- gangen bin ! Itzt wird der Südwind mich nicht mehr aus regen Büschen , Davon der Schatten wankt , in ihrem Arm erfrischen . Itzt werd ' ich nicht , wie sonst , die rauhen ...
Sivu 230
... seyd zur Freude geschaffen , der Schmerz schimpft Tugend und Unschuld ! Saugt Lust und Anmuth in euch ! Schaut her , sie gleitet im Luftkreis ' Und grünt und rieselt im Thal ! - Und ihr , ihr Bilder des Frühlings , Ihr blühenden Schönen ...
... seyd zur Freude geschaffen , der Schmerz schimpft Tugend und Unschuld ! Saugt Lust und Anmuth in euch ! Schaut her , sie gleitet im Luftkreis ' Und grünt und rieselt im Thal ! - Und ihr , ihr Bilder des Frühlings , Ihr blühenden Schönen ...
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Ewald Christian von Kleist's Sämmtliche Werke Nebst des Dichters Leben aus ... Ewald Christian von Kleist Esikatselu ei käytettävissä - 2018 |
Yleiset termit ja lausekkeet
Armee Augen Bach Bataillon Batterieen bey'm Blumen Blut Brief Catilina Charon chen Cissides Corps dabey dafs Damöt daſs Dichter Doris Ehre endlich Erde ersten ewig Feinde Feld Felsen Flügel Flur Flut Freund Freundschaft Frühling ganze Geist Gemüth General Gesang gewils gleich Gleim Glück glücklich grofs grofse Hain Heer heit Helden Herr Herz Himmel Husaren in's Indessen itzt jetzt Johann Friedrich Unger Kleist kommen König Krieg lafs Lafst Lager bey Land Leben Leipzig Leosthenes lich Liebe Lied Luft Lust machen macht Mann Meer Menschen Minos mufs muſs Muth Nacht Nero Österreicher Paches Polybius Pompeja Prinz Quaal Ramler recht Regiment Ruhm sagte sanft Schatten Schlaf Schmerz sehen sehn Selin Seneca seyd seyn soll Sonne sten sterben Stolz Sturm Tage Thal Thränen thun todt Tugend Unglück unsern Vergnügen viel voll Wald ward Welt wenig werth wieder wohl Wolken Wollust Zittau zwey Zweyter Zwickau
Suositut otteet
Sivu 39 - Ich achtzigmal bereits den Wald Um unsre Hütte grünen sah ; So ist mein langes Leben doch, Gleich einem heitern Frühlingstag, Vergangen unter Freud
Sivu 31 - Unüberwundnes Heer, mit dem Tod und Verderben In Legionen Feinde dringt, Um das der frohe Sieg die güldnen Flügel schwingt, O Heer, bereit zum Siegen oder Sterben...
Sivu 34 - Auch ich, ich werde noch, vergönn' es mir, o Himmel! Einher vor wenig Helden ziehn; Ich seh dich, stolzer Feind, den kleinen Haufen fliehn, Und find' Ehr' oder Tod im rasenden Getümmel ! Grabschrift auf den Major von Blumenthal.
Sivu 242 - Er seufzt nicht eitele Wünsche, ihn macht die Höhe nicht schwindelnd, Die Arbeit würzt ihm die Kost, sein Blut ist leicht wie der Äther, Sein Schlaf verfliegt mit der Dämmrung, ein Morgenlüftchen verweht ihn. Ach, wär...
Sivu 240 - Schlehstämmen ein, die künftig über die Kinder, Die sie gesäuget, erstaunen. Das Bild der Anmut, die Hausfrau Sitzt in der Laube von Reben, pflanzt Stauden und Blumen auf Leinwand; Die Freude lächelt aus ihr ; ein Kind, der Grazien Liebling...
Sivu 249 - Durchrauscht entblößete Wurzeln der untergrabenen Bäume, Die über fließende Hügel von Schaum sich bücken und wanken ; Die grünen Grotten des Waldes ertönen und klagen darüber. Es stutzt ob solchem Getöse das Wild und eilet von dannen. Sich nahende Vögel verlassen, im Singen gehindert, die Gegend Und suchen ruhige Stellen, wo sie den Gatten die Fühlung Verliebter Schmerzen entdecken in pyramidnem Gesträuche, Und streiten gegen einander mit Liedern von Zweigen der Buchen.
Sivu 79 - In Harmonien ganz! Dich hat er, mehr als alles sonst, beglückt, Er gab dir einen Geist, Der durch den Bau des Ganzen dringt und kennt Die Räder der Natur. Erheb ihn hoch zu deiner Seeligkeit!
Sivu 121 - Wie gern sterb' ich ihn auch Den edlen Tod, wenn mein Verhängniss ruft. Ich, der ich dieses sang im Lärm des Kriegs, Als Räuber aller Welt mein Vaterland Mit Feu'r und Schwerdt in eine Wüstenei Verwandelten, als Friedrich selbst die Fahn...
Sivu 39 - O bleib der Tugend immer treu! Und weine mit den Weinenden, Und gib von deinem Vorrat gern Den Armen! hilf, so viel du kannst; Zum Wohl der Welt; sei arbeitsam! Erheb zum Herren der Natur, Dem Wind und Meer gehorsam ist, Der alles lenkt zum Wohl der Welt, Den Geist! Wähl lieber Schand und Tod, Eh du in Bosheit willigest.
Sivu 230 - Blüten gleichsam gehüllt, umkränzen die Spiegel der Teiche Und sehn sich drinnen. Zur Seite blitzt aus dem grünlichen Meere Ein Meer voll güldener Strahlen durch Phöbus