Bernis. Eole menace le monde; La mer qui f'enfle, écume, gronde, Cherchent les antres des déferts; St. St. Lambert. St.Lambert. S. B. I. S. 91. Von ihm ist ein größeres beschreis bendes Gedicht, Les Saifons, in einer von Thomson's Mas nier verschiedenen Komposition und Farbengebung. Sein Zweck gieng mehr auf angenehme und reizende, als aufrühs rende und lehrreiche Schilderung mannichfaltiger Gegenstän de, wie sie sich einer sehr geschäftigen Phantasie willkührlich darboten. Zuweilen ist jedoch die Nachahinung des englis schen Dichters unverkennbar; und dann bleibt freilich der französische weit unter seinem Original, ob er gleich die firenge Kritik Clement's nicht ganz verdiente. Ungleich aber ist er sich gar sehr; manche seiner kleinen Gemåhlde haben wenig Interesse; auch find seine Verse nicht immer harmonisch und leicht genug. Hr. Weiße hat dieß Gedicht (Leipz. 1771. 8.) in Prose überfest. --- Unter den übrigen Poesieen dieses Dichters find gleichfalls einige kleinere von der beschreibens den Gattung befindlich; am glücklichsten sind die Schilde rungen des Morgens und Abends, wovon die lektere hier jur Probe folgt. LE SOIR. Le Soleil finit fa carrière, P 3 Il = St.Lambert. Il voltige de fleurs en fleurs, Répand les plus douces odeurs. Offroit des chanfons à l'Amour. Dieu charmant, fufpens les travaux, Ав Au fein du plaifir il le chante.. Charmoient mon ame impatiente, D'un feu plus doux fes yeux f'animent; Dans des tableaux vrais, que les fonges St. Lambert. Denham. Denham. Sir John Denham, geb. 1615, geft. 1668, hat aner, kannte Verdienste um die Verbesserung der englischen Poez fie. Den größten Nuhm erwarb er sich durch das, hier ganz eingerückte, Gedicht, Cooper's Hill, worin er eine reizende Anhdhe dieses Namens beschreibt, und wodurch er eine in der Folge von englischen Dichtern oft bearbeitete Dichtungss art einführte, die man, wie Dr. Johnson sagt, die Lokal poesie nennen könnte. Das Gedicht ist, nach dem Urtheile dieses Kunstrichters, freilich nicht ohne Mängel; es hat zu lange Abschweifungen, zu häufige Moral, und nicht durchs aus åchte Empfinduug; indeß gesteht er dem Dichter doch das Lob der Originalitåt, und das Verdienst zu, daß er jur Verbesserung des Geschmacks und der Sprache feines Va terlandes fehr viel beigetragen habe. Ueber die vier berühm, testen, höchft glücklichen, und unzählig oft nachgeahmten Verse: O could I flow like thee, and make thy ftream Though deep, yet clear; tho gentle, yet not dull; Strong without rage, without o'erflowing full! findet man eine scharfsinnige Kritik in Denhams Leben von Dr. Johnson. Die größte Schönheit dieses Gedichts sezt Dr. Warton (Essay on Pope, Vol. I. p. 31.) in der Kunst, mit welcher Denham seinen Beschreibungen und Bildern durchgängig eine moralische Tendenz zu geben, und ihren überall lehrreiche Winke einzuweben gewußt hat; faft ganz so, wie der wirkliche Anblick solcher Scenen und Auss fichten der Seele eine gewisse ruhige Fassung mitzutheilen, und sie zu Gedanken und Betrachtungen, die mit den Gegenständen verwandt find; hinzuneigen pflegt. COOPER'S HILL. Sure there are Poets which did never dream |