F.L. Graf zu Fleuch, und rette mich, Held, aus der Hand des zürs des Fielen durch ihn, und Gormall erscholl von der fallenden Rüstung. Starno blickte finster umher: „Auf! rufet das Mågo; lein, Daß ihr reiche die blutige Hand der König von Mor: 66 ven!" Bleich erschien, mit fliegendem Haar, das liebliche Seufzend hub sich ihr Busen, wie Schaum des sirds Stille Thrånen entstürzten den niederblickenden Augen, Fiel, wie rollender Schnee, der Ronans Felsen entglei ; tet; Schweigend lauschen die Haine der Stimme des hallens den Thales. Fingal blickt' auf die Helden umher. und fanken Da flohen Lochlins Krieger. Er brachte das Fräulein mit finkens Auf sein Schiff, und suchte die grünende Küste von Dort erhebt sich ihr Grab auf einem einsamen Hügel; meers. Oft umtönte den Hügel die liebliche Stimme von Kona, So umwallten uns manche Gesichte der grauens Sie entschwebten dem Wogengeräusch des heiligen Dem Gesäusel der Buchen, dem rothen und thauen: Lange Stolberg. Lange wallten wir noch am hohen Ufer, und sahen F. L. Graf zu Unter uns drei ruhige Hütten, ans steile Gestade Angelehnt, und freundlich geneßt von der schmeichelns Lächelnd weilte beim lieblichen Anblick Emiliens Auge. Und es suchet' ihr Blick den Pfad zur moosigen Hütte. zählen, Welche Schauer es waren, und wer die Schauer dir fandte! Fromme Seelen, das wußtest du nicht! umschwebten dich leise. Wehten dir Empfindungen zu und lispelten freundlich. Diese Bäume waren noch nicht; auf eben der Ståtte Waren Hütten gebaut, und waren Hütten gesunken, Und in ähnlicher Wohnung, von ähnlichen Bäumen umschattet, Lebte Sveno hier mit seinem Weibe Gotilde, Seinen muthigen Söhnen, und zart aufblühenden Aecker hatten sie nicht, sie lebten von Früchten des Gar tens, Von der einzigen Kuh, dem Neße, der schwankenden Oftmal saßen sie hier, gekühlt von thauenden Lüften, Zitternd erhuben, und heimzukehren die Glücklichen Lockten. Kums F. L. Graf zu Kummer kannten sie nicht, nur Sorgen der zårtlichsten Stolberg. Liebe; Einfalt deckte den frohen Tisch, ihn würzte die Freis heit, Und es sorgte kein Tag für seine jüngern Brüder. Im Gesimse; du nåhrest die Schwalbe; du nåhrest Frühe fuhr täglich Sveno ins Meer mit täuschendem Netze, Oft die Söhne mit ihm, oft Weib und Töchter und Also fuhren sie einst zusammen, und freuten sich herzlich Sveno, wie gleitet der Nachen so sanft!" führt uns, Gotilde, Gott durchs Leben, hinüber ins Land der ewigen Rus „Wer von uns wird zuerst, o Sveno, den andern vers laffen? Wer von uns zuleßt die Kinder als Waisen vers Wie Gott will! lassen ? " Nun rudert, ihr Knaben! E Bater und Knaben ruderten rasch; es lächelte weinend, rauschte Höher die Flut; schon brauste der Sturm; schon tobte Daß das Seegel zerriß, eh' fie's zu senken vermochten. Laut empor; es weinten, wie sie, die zagenden Töchter, Warf, Warf, und Vater und Mutter und Kinder auf einmal F. L. Graf zu Stolberg. hinabschlang. Engel schwebten über der Fluth: so schwebet der Bogen mes! Ach! nun schweben mit ihnen die Seelen in strahlen? Alle zugleich hinüber ins Land der ewigen Ruhe. sorgsam Ans Gestad, und weinend begrut sie, unter den Bus chen, Auf dem Hügel, der Nachbar, wo uns, im Hauche des Heitre Gedanken des Tods und der Auferstehung um: schwebten. Sonne, du steigst, und sinkest, um wieder zu steis Sinken in ewige Nacht!, dann fragen sich wundernd die Weilt sie nicht, und nicht in ihrem purpurnen Lager; Ach! die goldene Saat von Sonnen und Sternen und Rauschet entgegen der Sichel des Todes, und neue Ges Keimen empor, dereinst mit neuen Saaten gekrönet, Laß sie rollen die Jahre des Himmels! mit Saaten der Schöpfung Und mit Erndten der Schöpfung ein jedes bereichert; wir werden Såen sehn und erndten, geschmückt mit ewiger Jus gend! F. L. Graf zu Solche Gedanken führten uns heim'; wir freuten uns innig Unsers unsterblichen Lebens und unsrer ewigen Freunds schaft! Freunde die Göttinn verlässt mich, sonst sẳng ich die lieblichen Haine, Sie mit Bächen gewässert, geschmückt mit Hügeln und Thalen, Und die zwanzig Seen mit Eichen und Buchen um Sånge Waldemars Hügel, wo, unter rauschenden Mancher Schauer der Vorzeit den sinnenden Enkel ers haschet. Ach Begeistrung! melodisch erscholl der Flug deis Nun enteilest du mir im schwebenden Saitengelispel; |