Theorie und geschichte der national-oekonomik: Propyläen zum volks- und staatswirthschaftlichen studium, Osa 1

Etukansi
C. Gerold's sohn, 1858
 

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Sivu 331 - Wir verzichten ... in der Theorie auf die Ausarbeitung solcher Ideale gänzlich. Was wir statt dessen versuchen, ist die einfache Schilderung, zuerst der wirtschaftlichen Natur und Bedürfnisse des Volkes, zweitens der Gesetze und Anstalten, welche zur Befriedigung der letzteren bestimmt sind, endlich des größeren oder geringeren Erfolges, den sie gehabt haben.
Sivu 148 - Wenn wir eine Idee bezeichnen wollen, die durch die ganze Geschichte hindurch in immer mehr erweiterter Geltung sichtbar ist, wenn irgend eine die vielfach bestrittene, aber noch vielfacher...
Sivu 263 - Übel, kein mit der Zeit heilbares Gebrechen der Menschheit, er ist eine ursprüngliche Ordnung, ein notwendiger Zustand, ein Vermögen der Menschheit und eines von den die Gattung zur Vollendung führenden Vermögen.
Sivu 381 - V ergleich u ng volkswirtschaftlicher Verhältnisse und Vorgänge in verschiedenen Ländern und Zeiten um Erscheinungen und um Gesetze der Erscheinung handelt, bei welchen eine Gleichheit und eine Verschiedenheit zugleich in Betracht kommt, so steht nur eine Analogie, nicht eine Identität der ökonomischen Erscheinungen in Frage, und es können nur Gesetze der Analogie gewonnen werden, nicht Gesetze eines absolut gleichen Causalnexus.
Sivu 382 - Volkes auf derselben Stufe im Verhältnis zum Laufe des Ganzen angelangt ist, und auch dann, wenn es sich hier und dort zugleich um Erscheinungen von derselben Gattung handeln sollte. Diese Verschiedenheit würde schon deshalb sich bemerkbar machen, weil die ökonomischen Erscheinungen...
Sivu 217 - Alle Geschichte, in kleineren Zeiträumen betrachtet, bewegt sich in einem gleichartigen Charakter, der von bestimmten vorherrschenden Einflüssen bestimmt wird. In größeren Perioden zusammengefaßt, gewährt sie das Bild steter Schwankungen zwischen entgegengesetzten Antrieben, die allem Uebcrgcwichte ein« einzelnen Idee, einer leitenden Macht oder Bewegung zuwider wirken
Sivu 157 - Zustand zu verbessern, ist allen Menschen gemein, so verschieden immer die Formen und Grade sein mögen, in welchen er sich zeigt; er geleitet einen Jeden von der Wiege bis zur Bahre, kann wohl gehemmt, aber nie ganz erstickt werden; er ist auf dem wirtschaftlichen Gebiet, was der Selbsterhaltungstrieb für das leibliche Leben.
Sivu 152 - Völker der Erde umschlingt. Dieselbe ist jedoch nur ein größeres Ganzes, nicht eine Wirthschaft einer noch höheren Ordnung, weil nicht die Völker oder Staaten im Ganzen, sondern nur die Einzelnen in jenem weiteren Verkehre stehen...
Sivu 189 - ... Sitze gewonnen hatten. dazu gehört erst die Vereinigung zu einem einheitlichen organischen Gemeinwesen. Der Staat ist kein Mechanismus , keine künstlich eingerichtete Maschine1, sondern ein lebendiger Organismus, wo jedes Glied nicht blos Mittel, sondern zugleich Zweck ist, um, indem es zum Besten des Ganzen mitwirkt, durch die Idee des Ganzen wiederum seiner Stellung und Funktion nach bestimmt zu werden. Der Staat wird zwar von seinen Gliedern getragen und gebildet , ist aber ein von ihnen...
Sivu 211 - Menschlichkeit, daß er im höchsten Grade durch Zeit und Ort bedingt ward; denn eine Menschlichkeit an sich gibt es nicht, sondern der lebendige Mensch kann eben nicht anders als in einer gegebenen Volkseigentümlichkeit und in einem bestimmten Kulturzug stehen.

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