Che forse ti parrà meravigliosa, Bojardo. c. a Bojardo. Ma non fu questa cosa cofi prefta, La Damigella haveva il crin disciolto, L'oltraggio ismilurato ben l'invita, Il corpo di Grifon fece portare, In questo tempo venne il Re d'Orgagna, Ma A Bojardo. c. Ma usava con lei morta a la arrabiuta, per vanto, Noi quei venimmo, e con cruda battaglia, Il Re d'Orgagna poi se ne fa andato, Un d'efli alquanto piu di core ardito, Non trovò piu huom tanto sicuro Bojardo. Noi poi seguimmo cosi fatta ulanza, Ariosto. A rio leo. Uriosto. Luigi Ariosto (geb. 1474, gest. 1533) erwarb fich in der romantischen Epopoe den ersten Rang, und behauptet ihn noch immer. Seine Landesleute bewundern ihn mit Recht als ihren grössten Dichter; und wegen der ausseror: dentlichen Fruchtbarkeit seiner Phantasie, wegen des unahle: rischen Zaubers feiner Erzählungsart, und feines überaus leichten und harmonischen Versbaues, verdient er gewis diese Bewunderung, und selbst den Vorzug, den ihm die meiften unfrichter feiner Nation, als epischen Dichter, felbft vor dem Tasso einräumen. Weit mehr als andre von ihm bearbeitete Dichtungsarten, in denen wir ihn schon fen: nen gelernt haben, machte ihu sein romantisches Heldenges dicht, Orlando Furiofo, berühmt, welches aus sechs-und'viers sig Gesången besteht. Roland ist darin zwar der vornehm. fte Held; seine Begebenheiten und Abentheuer aber sind nichts weniger als der vornehmfe Gesichtspunkt des Dich: ters. Vielmehr scheint es gerade Ariost's Vorsaß gewesen zu seyn, seinen Gegenstand anaufhdrlich zu verändern, den Lejer durch ein Labyrinth von Begebenheiten und Charak: teren zu leiten, fast jeden Augenblick den Faden seiner Ers gåhlung abzureissen und wieder anzufnüpfen, um so den uns erschepflichen Reichthum feiner Erfindungskraft und Erzähs lungsgabe in vollem Glange zu zeigen. Und in der That er: regt dieser Reichthum, und die Ausdauer reines Genies bis zum Schlusse dieses ro mannichfaltigen Gedichts Erstaunen. Auf die Lesung desselben kann man sich nicht besser vorbereis ten, als durch die Charakterifrung und den Auszug des Ora lando, welchen tieinhard im zweiten Bande seiner Versus che gegeben hat. - Folgender Anfang des Dreizehnten Ges fanges enthält die Erzählung, welche Isabelle dem Orlans do von ihrer und Zerbin's Liebe und Widerwärtigkeiten macht. Ariojt verwebte diere Geschichte fückweise in sein! Gedicht; Hr. v. ticolai bat fie im vollftändigen Zusammens hange, in fünf Gesängen, unter der Aufschrift: Zerbin uno Bella sehr glücklich erzählt, und einige der schönsten ariostia schen Züge dabei benurt. |